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Full text: 54: Nordseezustand 2008-2011

Nährstoffe 
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8,400 
8,300 
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8,100 
8,000 
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7,800 
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Abbildung 4-24: Mittlere pH-Konzentrationen von 1990 bis 2011 im Meerwasser der Deutschen Bucht. 
Die schwarze gestrichelte Linie gibt den abnehmenden Trend an. 
Figure 4-24: Mean pH-concentrations from 1990 to 2011 in seawater of the German Bight. The black 
dotted line shows the declining trend. 
4.2.7 Sauerstoffgehalte in der Nordsee 
Vergleichbar mit den vorhergehenden Jahren erreichen die Sauerstoffkonzentrationen im 
Oberflächenwasser der zentralen Nordsee im Berichtszeitraum 88 % bis 108 % Sättigung. 
Konzentrationen über 100 % Sättigung zeigen u.a. vermehrtes Planktonwachstum an. So 
werden beispielsweise im August 2010 westlich der Orkney-Inseln bis 116 % Sauerstoffsätti 
gung bei einer Chlorophyllkonzentration von 3,4 pg/L (Abbildung 4-28) gemessen. 
In Bodennähe liegen die Sauerstoffkonzentrationen sowohl 2008 als auch in den Folgejahren 
in großen Bereichen der zentralen Nordsee bei 80 % (Abbildung 4-25, Abbildung 4-26). Die 
niedrigsten Konzentrationen werden im Sommer 2009 nordöstlich des Elbeurstromtals mit 
67 % erreicht und im Sommer 2011 mit 66 % im Bereich des Entenschnabels. 
Eine Sauerstoffsättigung von 84 % (ca. 7,5 mg/L) wird als unterer Grenzwert einer guten 
Sauerstoffversorgung angesehen. Gehalte unter 6 mg/L (ca. 70 %) können bei Fischen zu 
Beeinträchtigungen des Wachstums führen; bei Gehalten unter 4 mg/L (ca. 50 %) sind Stoff 
wechselstörungen bei am Boden lebenden Tieren feststellbar (DiAZ und ROSENBERG 1995). 
In großen Bereichen des Untersuchungsgebietes wird der im Rahmen von OSPAR diskutierte 
Orientierungswert von 84 % Sättigung erreicht. Es treten aber auch während dieser Unter 
suchungsjahre in Teilbereichen der Nordsee Konzentrationen unter 70 % Sättigung auf, die 
das Leben der am Boden lebenden Meerestiere negativ beeinflussen können. 
Bei der Bewertung der Sauerstoffsituation ist zu bedenken, dass die im Rahmen der 
Monitoringfahrten aufgenommenen und hier diskutierten Sauerstoffkonzentrationen Moment 
aufnahmen darstellen. Durch Wettereinflüsse wie z. B. Sturmereignisse kann eine negative 
Sauerstoffsituation schnell behoben werden. Umgekehrt können geringe Sauerstoffkon 
zentrationen durch eine stabile Flochdruckwetterphase und eine stabile Schichtung in der 
Wassersäule länger und stärker ausgeprägt sein.
	        
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