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Full text: 55: 20 Jahre Monitoring organischer Schadstoffe in Sedimenten der Deutschen Bucht

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Zusammenfassung 
nach Beendigung der Verbringung wieder deutlich verringerte. Die Sediment 
tiefenprofile zeigen über die Zeitreihenanalyse hinaus den Erfolg der Regulie 
rungen von Schadstoffen. Insbesondere der Rückgang der PCB und DDT 
Verbindungen konnte über die Sedimentkernanalyse erstmalig dokumentiert 
werden. Auffallend Ist, dass die Konzentrationen der höher aromatisierten PAK 
sowohl In den Sedimentkernen als auch In den Daten der Zeitreihe das obere 
Bewertungskriterium (ERL) zeitweise deutlich überschreiten. Dies stellt ein mög 
liches Potenzial negativer biologischer Auswirkungen dar und sollte auch 
zukünftig Intensiv beobachtet werden. 
Die Schwebstoffe zeigen aufgrund ihrer hohen TOC-Gehalte im Vergleich zum 
Sediment deutlich höhere CKW- und PAK-Konzentrationen (bez. auf Trocken 
masse) auf und stellen als Hauptquelle des organischen Materials einen wichti 
gen Eintragspfad in das Sediment dar. Die räumliche Verteilung der Schadstoff 
konzentrationen Ist dabei relativ homogen. Die Verteilung der Schadstoffe zwi 
schen Sediment, Schwebstoff und Wasserphase ist abhängig von der Polarität 
der Schadstoffe und deren Verteilungskoeffizienten zwischen Wasser und Sedi 
ment. Normiert auf den TOC-Gehalt zeigt das hydrophile Hexachlorcyclohexan 
in den Schwebstoffen deutlich höhere Konzentrationen als im Sediment, wäh 
rend die unpolaren Stoffe umgekehrt Im Sediment höhere Werte aufweisen.
	        
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