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Vergleich mit Nordsee, Ostsee und Nordmeer
Abb. 26: Median CKW Konzentration verschiedener Seegebiete, sowie die Beziehung zwischen
TOC und Konzentration in Abhängigkeit von der Substanz.
Bei den PAK (Abb. 27) variieren die Korrelationskoeffizienten der einzelnen
Leitsubstanzen sehr stark; sie steigen von dem polaren Naph (R 2 : 0,16) bis zum
sehr unpolaren I123P (R 2 : 0,93) deutlich an. Während für die unpolaren PAK
Fluoranthen und Indenopyren ein starker TOC-Einfluss vorhanden ist, sind für
die polaren Substanzen Naphthalin und Phenanthren erhebliche andere Ein
flussgrößen wirksam. Tendenziell sind die Naph-, Phen- und Flu-Werte für KS11
und Skagerrak erhöht. An der Station WB5 sind alle PAK (relativ betrachtet)
erhöht. Bel den Nordmeerproben liegen alle PAK-Medlane unter den entspre
chenden Korrelatlonsgeraden und unterstreichen die geringe Belastung, wie
sie für diese „Remote Area“ erwartet werden kann. Da es sich hierbei stets um
relative Aussagen handelt, kann natürlich auch von einer etwas geringeren
Belastung der Ostsee-Sedimente gesprochen werden.