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Full text: 55: 20 Jahre Monitoring organischer Schadstoffe in Sedimenten der Deutschen Bucht

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Vergleich mit Nordsee, Ostsee und Nordmeer 
4.4.2 Vergleich mit Nordsee, Ostsee und Nordmeer 
Die Stationen der Deutschen Bucht werden im Folgenden anhand der drei 
Beispielstationen KS11, WB5 und UE70 mit Proben aus den Gebieten „übrige“ 
Nordsee, Ostsee und Nordmeer (Barentsee, Norwegische See und Grönland 
See) verglichen. Zusätzlich werden noch Stationen aus dem Gebiet vor der 
Rhein-Mündung (St011, St012, St17, ST 19) als Teilgebiet betrachtet, bei denen 
am wahrscheinlichsten ein anthropogener Einfluss erwartet werden kann. Ein 
weiteres Teilgebiet bilden Stationen des Skagerraks. Zur Vereinfachung der 
Interpretation werden dabei die Median-Werte verwendet. 
Da bei den bisherigen Analysen deutlich geworden Ist (Kap. 4.2), dass die 
Schadstoff-Konzentrationen zu einem überwiegenden Teil von den Sediment 
eigenschaften (TOC, Korngrößenverteilung) beeinflusst werden, sind in Abb. 20 
die TOC-Werte der ausgewählten Gebiete dargestellt. Die höchsten Werte 
werden auf Stationen In der Ostsee beobachtet (vor allem an Station J1/271 Im 
Gotland Becken), gefolgt von den Stationen Im Skagerrak, auf KS11(DB), Im 
Nordmeer, auf WB5 (DB), In der „übrigen“ Nordsee, auf UE70 (DB) und vor der 
Rhein-Mündung (Abb. 21). Die Streuung der Werte ist so groß, dass die Werte 
der Gebiete z.T. überlappen (vor allem, wenn die Extremwerte mit betrachtet 
werden). Wie Tabelle 6 zeigt, liegen die Medianwerte der TOC-Gehalte im 
Bereich von 37,8 mg/g (Ostsee) bis 0,24 mg/g (Rheinmündung), umfassen also 
zwei Größenordnungen.
	        
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