92 Auf dem Weg zu einer modernen Verwaltung
für das Erreichen eines gemeinsamen
Ziels zusammenzuführen.
Aus diesem Grund hat das BSH 2015
einen Fokus auf die Entwicklung von
Methoden und Instrumenten für Führungs
kräften gelegt. Sie werden die jüngeren
„Digital Natives“ in die bestehenden
Teams, die Sachgebiete und Referate
integrieren müssen. Sie werden diese
heterogene Teams führen und damit den
Wandel des BSH in eine offene, koopera
tive und transparente Organisation mit
flachen Hierarchien managen müssen.
Führungskräfte werden in widersprüch
lichen Interessenskonstellationen wirksam
handeln müssen.
Um Führungskräfte noch besserauf
künftige Herausforderungen vorzubereiten,
veranstaltet das BSH regelmäßige Füh
rungskräftefortbildungen und Workshops.
Als weiteren Themenkomplex hat das BSH
das Thema „Neue Arbeitswelten“ in das
Arbeitsprogramm der Personalarbeit 2015
aufgenommen. Life-Work-Balance, flexible
Arbeitszeiten und -orte spielen für die
Beschäftigten eine zunehmend wichtigere
Rolle. Auf ihren eigenen Wunsch gehen
Privat- und Arbeitszeit ineinander über.
Bereits im letzten Jahr veröffentlichte das
BSH eine neue „Dienstvereinbarung über
die gleitende Arbeitszeit“, die den Beschäf
tigten großen Spielraum in der individuel
len Gestaltung der Arbeitszeiten gibt und
damit die Vereinbarkeit von Privat- und
Berufsleben erleichtert. Telearbeit mit
individueller Aufteilung der Arbeitszeit im
BSH und im privaten Umfeld und flexible
Teilzeitmodelle ergänzen das Angebot des
BSH.
Mobiles Arbeiten ist in vielen Unternehmen
bereits Alltag. Das BSH sieht in diesem
Angebot ein wesentliches Mittel, junge
Beschäftigte für das BSH zu interessieren.
Als ein weiteres Modul neuer Arbeitswelten
hat das BSH 2015 die Möglichkeit geschaf
fen, bis zu zehn Tage im Jahr mobil zu
arbeiten. Dies hilft den Beschäftigten, in
Phasen konzeptioneller Arbeit ebenso wie
in kurzfristigen Sondersituationen wie dem
KITA-Streik ihre Arbeit effizient zu erfüllen.
Es ist ein erster vorsichtiger Schritt zu
einerzunehmend mobileren Arbeitswelt im
BSH.