Die Seekarte wird digital 51
von ursprünglich 2008 auf 2004 vorgezo
gen. Als weltweit anerkanntes Labor prüft
das BSH, ob die AIS-Geräte unabhängig
von Hersteller und Gerätetyp miteinander
kommunizieren und In Radar und ECDIS
Integrlerbar sind. Mit seinen Tests und
Zulassungen trägt das BSH dazu bei, dass
die Hersteller rechtzeitig neuentwickelte
Navlgatlons- und Kommunikationssysteme
anbieten können. Hersteller aus Japan,
Südafrika, Norwegen, Schweden und
Russland lassen Ihre Geräte Im BSH
testen.
Inzwischen wird AIS-Technologle als
Navigationshilfe (Aid to Navigation - AtoN)
auf Tonnen und anderen Schifffahrtszei
chen Installiert. Transceiver Informieren
über Art, Bezeichnung und Position des
Schifffahrtszeichens. Eine besondere Rolle
können virtuelle AtoNs spielen, die ein
physisch nicht existierendes Schifffahrts
zeichen anzelgen. Diese Technologie kann
zukünftig bei Havarien eine besondere
Rolle spielen.
AIS beinhaltet:
Statische Schiffsdaten
IMO-Nummer
Schiffsname
Rufzeichen
MMSI-Nummer
Schiffstyp (Frachter, Tanker, Schlep
per, Passagierschiff, SAR, Sportboot
und andere)
Abmessungen des Schiffes (Abstand
der GPS-Antenne von Bug, Heck,
Backbord- und Steuerbordseite)
Dynamische Schiffsdaten
Navigationsstatus (unter Maschine,
unter Segeln, vor Anker, festgemacht,
manövrierunfähig und ähnliches)
Schiffsposition (LAT, LON, In WGS 84)
Zelt der Schiffsposition (nur Sekunden)
Kurs über Grund (COG)
Geschwindigkeit über Grund (SOG)
Vorausrichtung (HDG)
Kursänderungsrate (ROT)
Reisedaten
aktueller maximaler statischer Tiefgang
In dm
Gefahrgutklasse der Ladung (IMO)
Reiseziel (UN/LOCODE)
geschätzte Ankunftszeit (ETA)
Für Inland-AIS kommt noch dazu:
ENI-Nummer
Verbandsdaten (Gattung ERI, Länge,
Breite)
Gefahrgutklasse der Ladung
Tiefgang In cm
Beladungszustand
Fahrwasserseite llnks/rechts (Blaue
Tafel)
max. Höhe über Wasser
Zahl der Besatzungsmitglieder
Zahl der Passagiere
Zahl des Schiffspersonals