Das 25. Meeresumwelt-Symposium 35
Die Präsidentin des BSH, Monika
Breuch-Moritz, und ihr Vorgänger, -
Prof. Dr. Dr. Peter Ehlers.
Führende Vertreter der Schifffahrtsindus
trie stellten Maßnahmen zur Reduktion der
Umweltbelastungen durch Schiffe wie zum
Beispiel den verstärkten Einsatz von
Flüssigerdgas (Liquified Natural Gas -
LNG) vor. Die Regelungen In der Schiff
fahrt wie die Grenzwerte in den Emissions
schutzgebieten zum Schutz der Umwelt
wurden In Zusammenarbeit mit der Wirt
schaft entwickelt. Dem Einsatz der Interna
tionalen Seeschifffahrtsorganisation
(Internationale Maritime Organization -
IMO), ist es zu verdanken, dass die
erlassenen Regelungen die Ziele der
Politik zum Schutz der Meeresumwelt
umsetzen und gleichzeitig mit den reali
sierbaren Techniken In Einklang bringen.
Die Möglichkeiten der Internationalen
Abstimmung von Vorhaben standen Im
Mittelpunkt der Diskussionen über den
nachhaltigen Umgang mit den Meeren.
Unter dem Dach des 1994 in Kraft getrete
nen Seerechtsübereinkommens soll ein
weltweites Durchführungsübereinkommen
für die Hohe See entwickelt werden. Das
betrifft die Meeresgebiete, die jenseits der
nationalen Hoheitsgewalt liegen. In den
Jahren 2016-2017 sollen die Vorarbeiten für
eine zwischenstaatliche Konferenz begin
nen, die dieses Übereinkommen vorbereitet.
Nationale und internationale Programme und
Maßnahmen wie die Europäische Meeres-
strategle-Rahmenrlchtllnle, der Regionale
Aktionsplan Müll des OSPAR-Überelnkom-
mens und die Müllfischerei (Fishing for
Litter) behandeln den Umgang mit den rund
30 Millionen Tonnen Müll, die jährlich in die
Ozeane eingetragen werden. Die Kenntnisse
der Eintragspfade sind wichtige Vorausset
zung, um den Müll Im Meer zu verringern
oder sogar zu vermelden. Maßnahmen zur
Verbesserung der Datenlage über Eintrags
wege waren ebenso Thema des Meeresum-
welt-Symposlums wie die Belastung durch
Mikroplastik oder die Gefährdungen, die von
Gelsternetzen, also Im Meer treibenden
Fischernetzen, ausgehen.
# 1 Bundesministerium
I für Umwelt, Naturschutz,
I Bau und Reaktorsicherheit
25 Jahre
Meeresumwelt-Symposium
in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt
und dem Bundesamt für Naturschutz
im Aultrag des Bundesministeriums für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Mappe
Meeresumwelt-
Symposium