Zentrale Aufgaben
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Zentrale IT-Einrichtungen
Die Benutzer-Verfügbarkeit der zentralen Server
konnte durch Hardwarekonfigurations- und Soft
wareprozedurverbesserungen weiter gesteigert wer
den und lag über 99,5%. Öffentlich ausgeschrieben
wurde ein neues Bandbibliothekssystem, das die al
ten Bandlaufwerke ersetzen soll.
Für die Einführung neuer betriebswirtschaftlicher Ver
fahren und zur Erhöhung der Leistungsfähigkeit der
zentralen Server wurde ein weiterer Server vom Typ
SUN-E10000 beschafft. Der vorhandene SUN-E10000
wurde modernisiert, um den gestiegenen Leistungs
anforderungen der Modellslmulatlonen, der Wasser
standsvorhersage und des Sturmflutwarndlenstes ge
recht zu werden. Er wurde mit schnelleren
Prozessoren (400 MHz), neuen Speichermodulen und
einer erweiterten Stromversorgung ausgestattet. Die
Ausfallslcherhelt wurde dadurch wesentlich erhöht.
Auch an den beiden anderen großen Systemen und
am Ausfallsystem wurden weitere Maßnahmen zur Er
höhung der Verfügbarkeit vorgenommen. Der beste
hende Engpass bei den Plattenlaufwerken wurde
durch die Beschaffung neuer Laufwerke deutlich re
duziert.
Mit der Anwendung des BSH-Informatlonssystems
Schiffe (BISS) ist die erste browserfähige Datenbank
Ins Intranet gestellt worden.
Insgesamt ist die Zahl der zentralen Datenbanken
weiter auf über 25 gestiegen, die Zahl der Anwender
ist, u. a. durch Nutzung der KLR-Software „MACH 1“
und der Bibliotheks-Software „SISIS“, auf über 450
gestiegen.
Die Umsetzung aller Datenbanken zum zentralen Da
tenbank-Management-System Oracle befindet sich in
Vorbereitung.
Kommunikation
Die Maßnahmen zur Fehlerbeseltlgung Im LAN-Be-
relch (lokales Netzwerk) des Hauptgebäudes wurden
im Jahr 2000 fortgesetzt. Die Verbesserung der Anbin
dung des Klrchenpauerkals konnte erfolgreich abge
schlossen werden. Im Weitverkehrsbereich wurde die
Anbindung an das Extranetz der Bundesverwaltung
für Verkehr, Bau und Wohnungswesen durchgeführt.
Die elektronische Post, E-Mail, Ist fester Bestandteil
des Arbeltsalltags Im BSH geworden. Die Anzahl der
„Briefkästen” hat sich Im Laufe des Jahres von 506
auf 590 erhöht; somit sind fast alle Mitarbeiter, die ei
nen IT-Arbeltsplatz und Zugang zum BSH-Netz haben,
mit E-Mail ausgerüstet. Der E-Mall-Verkehr hat Im Jahr
2000 weiter deutlich zugenommen. Insgesamt wurden
2,28 Millionen E-Mails verarbeitet. Dies entspricht
bei 5 Arbeitstagen In der Woche, bezogen auf einen
10-Stunden-Tag, mehr als 900 E-Mails pro Stunde.
Die Verbindung mit Rostock wurde um ein Vldeo-Kon-
ferenz-System erweitert. Das Zusammensplel der IT-
Einrichtungen von Hamburg und Rostock lief rei
bungslos, allerdings bei zeitweilig unzureichender
Bandbreite. Es wurde daher mit dem Deutschen Wet
terdienst - zur gemeinsamen Nutzung - eine Aus
schreibung zur Erhöhung der Bandbreite elngeleltet.
Auch 2000 nahm die Ausstattung des BSH mit End
geräten weiter zu. Eine Vollausstattung ist fast erreicht.
Das PC-Betriebssystem Windows NT wurde, soweit
technisch möglich, auf allen Systemen eingeführt. Die
automatische Softwareverteilung „CCM“ hat sich Im
Alltagselnsatz gut bewährt.
Die zentrale IT-Hotline wurde weiter stark genutzt. Ne
ben den sofort im Gespräch lösbaren Problemen wur
den über 2200 Störungen in das Störungsmanage
ment aufgenommen und abgearbeitet.
Um Engpässe abzubauen, wurden Aufträge zur Pro
grammierung, Fehlerbeseltlgung und Wartung nach
außen vergeben.