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Full text: Jahresbericht 2000

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BSH kompakt 
Wracksuche 
Gelegentlich werden während der Vermessung bis 
dahin unbekannte Wracks oder andere Objekte auf 
gespürt, die dann In den Seekarten verzeichnet wer 
den müssen. Allein 42 Unterwasserhindernisse ka 
men Im letzten Jahr hinzu - Insgesamt sind damit 
etwa 1 700 bekannt. Durch Strömungen und Sediment 
umlagerungen kann sich die Lage eines Wracks Im 
mer wieder ändern. Unverzichtbar Ist daher die stän 
dige Kontrolle aller bereits bekannten Unterwasser 
hindernisse. Mit modernsten Sonargeräten hat das 
BSH Im Jahr 2000 Insgesamt 148 Wrackpositionen 
untersucht, mit dem Ergebnis, dass 23 davon höher 
Untersuchung einer gesunkenen Motoryacht 
über dem Meeresboden aufragten als ursprünglich. 
Immer wieder geschieht es auch, dass das BSH nach 
Seeunfällen gerufen wird, um gesunkene Schiffe zu 
orten. Gesucht wird Im übrigen alles, was Ins Meer 
stürzen kann, vom Container bis zum Starfighter oder 
- wie zuletzt - ein Straßenbagger! Häufig werden 
auch nur große Steine geortet, vor allem In der Ost 
see. Mit dem Mythos um verlorene Schätze hat die 
Wracksuche wenig zu tun - eher mit harter Knochen 
arbeit! Unsere Taucher, ohne deren Einsatz eine 
gründliche Untersuchung gar nicht möglich wäre, ar 
beiten zumeist unter schwierigsten Bedingungen. 
Deneö-Besatzung mit geborgenem Schleppanker
	        
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