Skip to main content

Full text: Jahresbericht 2000

66 
Meereskunde 
Messnetz liefert Daten zur Überwachung von Nord- 
und Ostsee auf mögliche Einträge künstlicher Radio 
aktivität in das Meerwasser. Die Messgeräte sind in 
stalliert auf sechs landgestützten Stationen (Küsten 
festland, Inseln), fünf MARNET-Stationen (im Bereich 
der AWZ) und vier mobil auf BSH-Schiffen. Die Mess 
werte werden stündlich abgefragt und im Normalbe 
trieb einmal täglich, im IMIS-Intensivbetrieb zweistünd 
lich an das Bundesamt für Strahlenschutz übermittelt. 
Die in den vergangenen Jahren bereits auf den land 
gestützten Stationen eingeführte gammaspektroskopi 
sche In-situ-Überwachung wurde auch auf der Station 
„Fehmarnbelt-Großtonne“ eingerichtet. 
Das Messnetz registrierte im Berichtsjahr keine außer 
gewöhnliche künstliche Radioaktivität. 
Seegangsmessungen 
Im vergangenen Jahr betrieb das BSH fünf Seegangs 
messstationen vor der deutschen Küste. Zwischen 
der Seegangsdaten-Empfangsstation auf Helgoland 
und dem BSH wurde eine automatische Online-Da- 
tenübertragung per Telefonleitung eingerichtet. Damit 
werden sowohl die aktuellen Messdaten der „Helgo- 
land“-Boje als auch die Seegangsdaten der „Elbe“- 
Boje (ehemalige Position von UFS ELBE) übertragen. 
Für das KFKI-Projekt „Materialentnahme” wurde in der 
Tromper Wiek im März eine Seegangsboje verankert. 
Eine weitere Messstation wurde in Zusammenarbeit 
mit der Universität Kiel temporär in der Süderpiep ein 
gerichtet. 
Abb. 11: Station Kühlungsborn. Die erhöhten Impulswerte sind natürlichen Ursprungs, hervorgerufen durch Radon-Tochter-Nuklide infolge 
Regeneintrags. Sie können eine Aktivität von einigen 100 Bg/I erreichen, sind aber auf Grund ihrer kurzen Halbwertszeit nicht 
von langer Dauer
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.