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Full text: Jahresbericht 2000

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BSH kompakt 
Wirkungen, die von den einzelnen Nutzungsformen, wie 
Schifffahrt, Fischerei, Öl- und Gasgewinnung, Sandab 
bau, Pipelines und Kabeln ausgehen. 
Aktuelle Informationen über den Umweltzustand erhal 
ten wir außerdem durch ein Netz automatisch messen 
der Stationen In Nord- und Ostsee, deren Messwerte 
via Satellit an Land übertragen werden. Alle Informatio 
nen werden im vom BSH betriebenen Deutschen 
Ozeanographischen Datenzentrum (DOD) und in der 
gemeinsam mit dem Umweltbundesamt betriebenen 
Meeresumweltdatenbank (MUDAB) archiviert und in 
regelmäßigen Zustandsberichten publiziert. So lassen 
sich Gefährdungspotentiale ermitteln und Vorschläge 
erarbeiten, die wiederum Grundlage für notwendige 
politische Entscheidungen zur Reinhaltung der Meere 
sind. Zumeist geschieht dies im Rahmen internationa 
ler Zusammenarbeit. 
Nicht nur die Überwachung der schleichenden und 
permanenten Meeresverschmutzung gehört zu einem 
effektiven Meeresumweltschutz. Besonderes Augen 
merk gilt natürlich auch der Verfolgung und Ahndung 
von Verstößen der Schifffahrt gegen Umweltvorschrif 
ten, für die das BSH als Bußgeldbehörde zuständig 
ist. Es handelt sich dabei vor allem um Zuwiderhand 
lungen gegen Einleitverbote für Öl, Ghemikalienrück- 
stände, Schiffsabwässer und Schiffsmüll sowie gegen 
die Pflicht, Öl- und Ladungstagebücher zu führen. 
Bußgelder über Insgesamt 750 000 DM gegen 250 
Umweltsünder hat das BSH allein im Jahr 2000 ver 
hängt. Davon betrafen 51 Fälle sogen. „Bypässe“, das 
sind Illegale Leitungen, durch die das Einleiten von 
Ölrückständen Ins Meer ermöglicht wird. 
Zweite außerordentliche IHO-Konferenz im März 2000 in Monaco
	        
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