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Full text: Jahresbericht 2000

BSH 
kompakt 
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Offshore-Anlagen 
Eine zentrale Rolle bei der Rohstoff- und Energiege 
winnung spielen die Meere schon seit langem. Sand 
und Kies, Magnesium, Uran, Gold und Schwefel wer 
den aus dem Meer gewonnen, um nur einige Roh 
stoffe zu nennen. Allein bei der Förderung von Öl und 
Gas sind etwa 25% der weltweiten Reserven dem 
Offshore-Bereich zuzurechnen. 
In Deutschland entscheidet das BSH über die Geneh 
migung von Offshore-Anlagen - ausgenommen Bohr 
plattformen - die auf der offenen See außerhalb der 
12-Meilen-Grenze in der ausschließlichen Wirtschafts 
zone (AWZ) liegen. Bislang konzentrierten sich die 
Aktivitäten in diesem Bereich hauptsächlich auf Tran 
sitrohrleitungen sowie Unterwasserkabel für Telekom 
munikation und Strom. 
Aber die Zelten ändern sich! Neue Entwicklungen 
zeichnen sich ab, vor allem bei der Nutzung mariner 
Energien. In einigen unserer Nachbarländer werden 
bereits Offshore-Windenergieanlagen betrieben. Auch 
hierzulande zieht es die Windenergie aufs Meer hi 
naus. Insgesamt 18 Anträge für die Genehmigung von 
Offshore-Windparks werden derzeit Im BSH geprüft. 
Die wirtschaftlichen Möglichkeiten wären immens, da 
Windparks auf See mehr und gleichmäßiger Strom er 
zeugen sollen als Windparks an Land. Alle bisher be 
antragten Anlagen zusammen könnten bei voller Aus 
lastung mehr Windenergie produzieren als derzeit 
weltweit durch Wind erzeugt wird! 
Verlegung einer Pipeline (Abb. mit freundlicher Genehmigung der Fa. Statoil)
	        
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