Offs ho re- Aktivitäten
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wurden durch die Betreiber kontrolliert. Die Ergeb
nisse wurden dem BSH vorgelegt.
Für die geplante Verlegung einer weiteren Transit-
Gasrohrleltung Im Bereich des deutschen Festland
sockels der Nordsee wurde die Genehmigung zur
Untersuchung des Meeresbodens auf der geplanten
Trasse erteilt. Durch diese Rohrleitung soll Gas von
den britischen Gasfeldern nach Dänemark transpor
tiert werden.
Für die Verlegung eines Starkstromkabels (HGÜ) von
Norwegen nach Deutschland im Bereich des deut
schen Festlandsockels wurde die Genehmigung er
teilt.
Mit Genehmigung des BSH wurde die Betriebsge
nehmigung für ein Telekommunikationskabel erteilt;
für ein weiteres Unterwasserkabel wurde die Verle
gung genehmigt.
Die Fage und der Zustand der Rohrleitungen Im Hin
blick auf hinreichende Überdeckung durch Sediment
bzw. zu starke Unterspülung freiliegender Rohre wer
den regelmäßig überprüft. Bisher gab es keine Hin
weise auf Gefährdungen.
Forschungshandlungen
Im Rahmen der geplanten Errichtung von Wlndener-
gleparks wurden vier Genehmigungen zu Boden
untersuchungen sowie für die Errichtung einer For
schungsplattform erteilt.
8 Anträge ausländischer Institute zur Durchführung
von meereskundlichen Forschungshandlungen im
Meeresboden wurden genehmigt. 27 genehmigungs
freie Fahrten ausländischer Forschungsschiffe zur
Untersuchung der Wassersäule wurden zustimmend
zur Kenntnis genommen und den deutschen Voll
zugsbehörden gemeldet.
Bei 5 Betriebsplanverfahren der Bergämter für Such
bohrungen hat das BSH zu der Frage schädigender
Auswirkungen auf das marine Ökosystem Stellung
genommen.
Geodatenbank CONTIS
Mit CONTIS (Continental Shelf Information System)
wurde für die Öffentlichkeit, Behörden, Firmen oder
Planer ein neuartiger Informationsdienst für Nord-
und Ostsee entwickelt. CONTIS ist eine Meeres-
Datenbank, die auf einen Blick zeigt, wie der Mee
resraum heute und In Zukunft genutzt werden wird.
Die Geodäten aus CONTIS, beispielsweise zu See
schifffahrt, Rohstoffabbau, geplanten Offshore-Wlnd-
parks oder ökologischen Schutzgebieten, stehen ge
bündelt In Form digitaler Karten zur Verfügung. Für
die Zukunft beabsichtigt das BSH, diesen Informa
tionsdienst als Interaktive Internetlösung anzubieten.
Dies wird neben einer Individuellen visuellen Dar
stellung eine eingeschränkte Datenbankabfrage des
Geographischen Informationssystems (GIS) erlau
ben.