Innenansichten
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Gravierende Schwachstellen bei der Aufgabenerle
digung oder den Verfahrensabläufen lagen nicht vor.
Hier hat sich auch das Qualltätsmanagement-System
Im BSH bewährt.
In Fällen von geringfügigen Schwachstellen wurden
den überprüften Fachbereichen im Rahmen der Be
richterstattung bedarfsgerechte Empfehlungen gege
ben.
Kommunikation und Marketing
Das BSH war 2003 wieder ein vielgefragter An
sprechpartner für die Medien. Mit einem Angebot
von über 50 Pressemittellungen, 7 Pressekonferen
zen und zahlreichen Interviews, Statements, Artikeln,
Fototerminen und Einladungen wurde über die kom
plexen Aktivitäten Informiert. Zu den besonderen
Highlights gehörten
• die traditionelle Jahrespressekonferenz mit dem
Ausblick auf das neue Jahr;
• die feierliche Schlüsselübergabe für das neue
BSH-Gebäude in Rostock;
• die Verleihung der Seewart-Medallle - der einzi
gen maritimen Auszeichnung der Bundesrepublik
Deutschland;
• der 24-stündlge Transport der 56 Tonnen schwe
ren Nordseeboje III, die seit August das Umwelt-
Messnetz des BSH verstärkt und
• die Taufe des neuen Vermessungsschiffs
CAPELLA zum Jahresende.
Eine starkes Medienecho fanden auch folgende
Themen: der Meeresumweltschutz in Nord- und Ost
see, hier insbesondere das Im BSH-Labor entwi
ckelte Verfahren zur Identifizierung von Ölsündern,
die Vermessungs- und Wracksucharbeiten der BSH-
Schiffe, die beim BSH laufenden Genehmigungsver
fahren für Offshore-Wlndenergleanlagen und alle
Themen rund um die Sicherheit der Schifffahrt.
Der Schwerpunkt Im Bereich Marketing lag wie im
Vorjahr auf Gestaltung und Weiterentwicklung der
umfangreichen Produktpalette des BSH für die Be
rufs- und Sportschifffahrt. Zahlreiche Titel wurden
neu aufgelegt oder aktualisiert. Bewährte PR-Instru-
mente waren dabei erneut die Messeauftritte auf der
„boot 2003“ In Düsseldorf, der „Interboot“ in Fried
richshafen und der „hanseboot“ In Hamburg. Für die
Präsentation auf der hanseboot wurde mit Unter
stützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau-
und Wohnungswesen ein neues Standkonzept reali
siert, mit dem das BSH in direkter Nachbarschaft zu
den Sportverbänden noch überzeugender vertreten
war.
Außerdem hat das BSH Nutzungsentgelte für die
Verwendung der BSH-Gezeitendaten eingeführt. Da
bei musste In besonderer Welse darauf geachtet
werden, dem berechtigten öffentlichen Anspruch
nach einem kostenfreien Informationszugang Rech
nung zu tragen. Zugleich war sicherzustellen, dass
der Bundeshaushalt in Zukunft an einer geschäfts
mäßigen Weiterverwertung von Gezeitendaten parti
zipiert.
Gute persönliche Kontakte haben Im BSH einen
hohen Stellenwert. Insgesamt acht Besuchergruppen
aus dem In- und Ausland, darunter Stipendiaten der
World Maritime Unlverslty In Malmö und Nachwuchs
kräfte aus den Bereichen Vermessungstechnik, Na
turwissenschaften und Mitarbeiter von Wasserschutz-
pollzel und Marine, kamen In das BSH nach Ham
burg oder Rostock, um anhand Individueller Vor
tragsprogramme mehr über die Arbeitsschwerpunkte
zu erfahren. Leider konnten aus Kapazitätsgründen