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Vorwort
Unser so kontinental ausgerichtetes Land wendet sich stärker
dem Meer zu. Sichtbares Zeichen dafür ist die 3. Nationale
Maritime Konferenz des Bundeskanzlers, die im Mai 2003 in
Lübeck stattfand. Dort wurde nicht nur das Maritime Bündnis
für die Seeschifffahrt bekräftigt, das zu einer Stärkung des
maritimen Standortes Deutschland führen wird. Erstmalig wurde auch das wach
sende Zukunftspotenzial der Meerestechnik - von der Offshore-Technologie über
Hydrographie und Aquakultur bis hin zum Meeresumweltschutz hervorgehoben.
Damit gewinnt auch die Arbeit des BSH weiter an Bedeutung, wie sich das in dem
nun vorliegenden Jahresbericht 2003 widerspiegelt. Der Bericht gibt einen aktuellen
Überblick über die Tätigkeiten des BSH für die Seeschifffahrt und andere Nutzungen
des Meeres, aber auch für den marinen Umweltschutz und die Verbesserung der
Kenntnisse über die Meere. Diese Arbeit ist im allgemeinen nicht von schlagzeilen
trächtigen Ereignissen geprägt. Vielmehr kommt es darauf an, dass die vielen Mit
arbeiter in Hamburg und Rostock genauso wie an Bord der BSH-Schiffe tagtäglich
gewissenhaft, zuverlässig und kundenorientiert ihre Arbeit erledigen. Das gilt für die
Gewinnung von Daten und Vorhersagedienste, für die technische Prüfung von Navi
gationsanlagen, die Herstellung von Seekarten, die Erteilung von Erlaubnissen und
Zeugnissen und für vieles andere mehr. Gerade angesichts der zunehmenden per
sonellen Einschränkungen ist das eine große Herausforderung, der sich die Mitarbei
terinnen und Mitarbeiter auch 2003 mit vorbildlichem Engagement gestellt haben.
Ihnen gilt auch an dieser Stelle mein herzlicher Dank.
Jt, fiùf
Prof. Dr. Peter Ehlers
Präsident des
Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie
Hamburg und Rostock