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BSH kompakt
• Beteiligung am internationa
len Ozean-Beobachtungs
programm ARGO mit
15 Tiefseedriftern
• Zusammenarbeit mit der
Industrie zur Entwicklung neuer
Technologien zur Behandlung
von Ballastwasser
Insgesamt zeigen die Analysen für die Nordsee wie In den Vorjahren für die
meisten untersuchten Stoffe geringe Konzentrationen. Ähnlich Ist auch die
Umweltsituation In der Ostsee, die aufgrund Ihrer natürlichen Gegebenheiten
ökologisch besonders sensibel Ist. Nach wie vor größtes Problem dort Ist die
Überdüngung durch Nährstoffe, die zu einer vermehrten Planktonblüte und so
zu einer zusätzlichen Sauerstoffzehrung führt.
Die Untersuchungsergebnisse des BSH fließen In Internationale
Qualitätsberichte ein, die von den regionalen Meeresumwelt-Organisationen
regelmäßig herausgegeben werden: für den Nordostatlantik von der
OSPAR-Kommlsslon und für die Ostsee von der Helsinki-Kommission. Diese
Qualitätsberichte sind Basis für die Erarbeitung bzw. Weiterentwicklung
aktueller Empfehlungen, Programme und neuer Standards, die unter Mitarbeit
des BSH realisiert oder weiter vorangetrieben werden.
Das BSH Ist auch dort aktiv, wo es um die Reduzierung schädlicher
Umweltauswirkungen geht, die durch den Schiffsbetrieb verursacht werden.
Einen neuen Schwerpunkt bildet hier das Ballastwasser, das Schiffen zur
Stabilisierung dient und bisher unkontrolliert In jedem beliebigen Seegebiet
ausgetauscht werden kann, so dass fremde Organismen In Regionen
eingeschleppt werden, In denen sie sich als schädlich erweisen können. Ein
2004 vereinbartes Ballastwasser-Übereinkommen, an dessen Umsetzung das
BSH beteiligt Ist, soll dies künftig verhindern.
Richtfest BSH-Labor
Topping-out ceremony
at the BSH