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Full text: Jahresbericht 2005

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BSH kompakt 
• Beteiligung am internationa 
len Ozean-Beobachtungs 
programm ARGO mit 
15 Tiefseedriftern 
• Zusammenarbeit mit der 
Industrie zur Entwicklung neuer 
Technologien zur Behandlung 
von Ballastwasser 
Insgesamt zeigen die Analysen für die Nordsee wie In den Vorjahren für die 
meisten untersuchten Stoffe geringe Konzentrationen. Ähnlich Ist auch die 
Umweltsituation In der Ostsee, die aufgrund Ihrer natürlichen Gegebenheiten 
ökologisch besonders sensibel Ist. Nach wie vor größtes Problem dort Ist die 
Überdüngung durch Nährstoffe, die zu einer vermehrten Planktonblüte und so 
zu einer zusätzlichen Sauerstoffzehrung führt. 
Die Untersuchungsergebnisse des BSH fließen In Internationale 
Qualitätsberichte ein, die von den regionalen Meeresumwelt-Organisationen 
regelmäßig herausgegeben werden: für den Nordostatlantik von der 
OSPAR-Kommlsslon und für die Ostsee von der Helsinki-Kommission. Diese 
Qualitätsberichte sind Basis für die Erarbeitung bzw. Weiterentwicklung 
aktueller Empfehlungen, Programme und neuer Standards, die unter Mitarbeit 
des BSH realisiert oder weiter vorangetrieben werden. 
Das BSH Ist auch dort aktiv, wo es um die Reduzierung schädlicher 
Umweltauswirkungen geht, die durch den Schiffsbetrieb verursacht werden. 
Einen neuen Schwerpunkt bildet hier das Ballastwasser, das Schiffen zur 
Stabilisierung dient und bisher unkontrolliert In jedem beliebigen Seegebiet 
ausgetauscht werden kann, so dass fremde Organismen In Regionen 
eingeschleppt werden, In denen sie sich als schädlich erweisen können. Ein 
2004 vereinbartes Ballastwasser-Übereinkommen, an dessen Umsetzung das 
BSH beteiligt Ist, soll dies künftig verhindern. 
Richtfest BSH-Labor 
Topping-out ceremony 
at the BSH
	        
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