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Full text: Jahresbericht 2006

Innenansichten 
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Bereichen, die maßgebenden Gesetze, Vorschriften 
und Weisungen beachtet werden, die Grundsätze 
wirtschaftlichen Handelns gesichert sind und ob 
unter präventiven Gesichtspunkten Abhilfe- und Ver 
besserungsmaßnahmen angestoßen werden können. 
Eine Risikoanalyse des BSH zur Korruptionsgefähr 
dung wurde von September bis Mitte Dezember 
durch die Innenrevision begleitet. 
Qualitätsmanagement 
Seit nunmehr 11 Jahren ist das QM-System des BSH 
nach der Norm ISO 9001 von einer unabhängigen 
Zertifizierungsgesellschaft zertifiziert. Das BSH defi 
niert und sichert damit kontinuierlich die erforderliche 
Qualität seiner Leistungen. Auch die technischen 
und chemischen Laboratorien wurden auf Grund 
lage der Norm DIN EN ISO/I EC 17025 in 2006 wieder 
akkreditiert. 
Mit dem Ziel einer insgesamt qualitätsgerechten 
Aufgabenerfüllung beruht das QM-System in sei 
nem Kern auf einer für alle Beteiligten transparenten 
und eindeutig formulierten Qualitätspolitik, aus der 
sich Qualitätsanforderungen aller produktrelevanten 
Arbeitsprozesse ableiten. Auf diese Weise sorgt 
das Qualitätsmanagement dafür, dass Produkte und 
Arbeitsabläufe des BSH ständig verbessert sowie 
an neue oder geänderte Anforderungen angepasst 
werden können. 
Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess wird 
gewährleistet durch die Formulierung jährlicher 
Qualitätsziele und der systematischen Auswertung 
zum Jahresende, ob diese Ziele erreicht wurden und 
welche neuen Ziele für das Folgejahr definiert wer 
den können. Die Ziele werden als Qualitätsvorgaben 
und daraus resultierenden konkreten Maßnahmen 
formuliert. 
Regelmäßig werden für die einzelnen Arbeitspro 
zesse interne Audits durch die Qualitätsbeauftragten 
der Fachabteilungen durchgeführt. Dabei wird unter 
sucht, ob das QM-System grundsätzlich Anwendung 
findet, ob die entsprechenden Verfahrensanwei 
sungen nach wie vor zweckmäßig und praktikabel 
sind und alle Anforderungen qualitätsgerecht ausge 
führt werden. Bei festgestellten Abweichungen wer 
den mit den Beschäftigten Korrekturmaßnahmen ver 
einbart, deren Umsetzung die Qualitätsbeauftragten 
begleiten. Der besondere Vorteil dieser Vorgehens 
weise liegt darin, dass die Qualitätsbeauftragten 
unabhängig sind, da sie den zu untersuchenden 
Bereichen selbst nicht angehören. 
Kosten-ZLeistungsrechnung und 
Controlling 
Für die Weiterentwicklung der Kosten- und Leistungs 
rechnung (KLR) und des Controlling im BSH wurden 
2006 wichtige Weichen gestellt. Im Mittelpunkt stand 
dabei der Produktivstart zur Einführung einer IT-ge- 
stützten Kosten- und Leistungsrechnung, Haus 
haltsführung, Materialwirtschaft und Anlagenbuch 
haltung auf Basis des SAP-Systems, dem eine etwa 
dreijährige konzeptionelle Phase vorausgegangen 
war. Durch den Einsatz von Key-Usern, also Anwen 
dungsbetreuern mit besonders qualifizierten Kennt 
nissen für die jeweiligen SAP-Module, umfangreiche 
hausinterne Schulungen der Beschäftigten und eine 
effiziente Zusammenarbeit mit dem Fachzentrum 
MaAGIE, das die behördenübergreifende technische 
System-Betreuung koordiniert, konnte SAP im BSH 
ohne gravierende Probleme implementiert werden. 
Überraschend reibungslos verlief insbesondere die 
Zeitaufschreibung zur Erfassung der Personalkosten, 
die im Vorfeld für Diskussionen gesorgt hatte. 
Neben der laufenden Systempflege und -kontrolle 
standen 2006 folgende Leistungen im Vordergrund: 
• Durchführung der Monatsabschlüsse zur Kosten 
verrechnung; 
• Abbildung von Leistungsprozessen in stark ver 
netzten Bereichen;
	        
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