Innenansichten
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Fort- und Weiterbildung
Im Jahr 2006 haben 747 Beschäftigte an fachbezo
genen Schulungen, Unterweisungen und beruflichen
Fort- und Weiterbildungen teilgenommen. Dafür hat
die Bildungsstelle 183 Veranstaltungen vorbereitet,
organisatorisch begleitet und die Beschäftigten bei
Bedarf auch fachlich beraten. Insgesamt wurden
1330 Schulungstage durchgeführt. Die Schwer
punkte lagen erneut In der gezielten Unterstützung
der meereskundllchen Vorhersagedienste, der
Schiffsbesatzungen und derzeitnahen Qualifizierung
von Beschäftigten für laufende Projektarbeiten. Hier
Ist Insbesondere der enorme Schulungsaufwand zur
Einführung IT-gestützter Beschaffungen, Kosten- und
Leistungsrechnung, Haushaltsführung und Anlagen
buchhaltung auf Basis des SAP-Systems sowie zur
Vorbereitung der Einführung eines einheitlichen
Personalverwaltungssystems (PVS) In der Bundes
verwaltung für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung zu
nennen.
Gleichstellung
Die Gleichstellung von Frauen und Männern Ist seit
langem ein wichtiges Anliegen des BSH. Auf der
Grundlage des Bundesgleichstellungsgesetzes
nahm die Gleichstellungsbeauftragte des BSH 2006
Im Wesentlichen folgende Aufgaben wahr:
• Mitwirkung bei Einstellungsverfahren,
• Beratungsgespräche,
• Beteiligung an Arbeitsgruppensitzungen.
Außerdem führte die Gleichstellungsbeauftragte
an beiden BSH-Dlenstsltzen Informationsveranstal
tungen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch.
Dabei ging es u. a. um umfassende Informationen
zum neuen Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz,
das seit 2006 das Verfahren bei sexueller Belästi
gung am Arbeitsplatz regelt, sowie um aktuelle BSH-
Personalstatlstlken. Eine besondere Gelegenheit,
speziell die Bedeutung von Frauen In Wissenschaft
und Forschung zu thematisieren, bot sich Im Rahmen
einer Vortragsveranstaltung über das neue deutsche
Forschungsschiff „Maria S. Merlan“.
Die Fort- und Weiterbildung der Gleichstellungsbe
auftragten konzentrierte sich 2006 auf die Themen
PVS, das neue Personal-, Dienstposten- und Stel
lenverwaltungssystem und die neue Richtlinie zur
Beurteilung von Beamtinnen und Beamten In der
Bundesverwaltung.
Die Gleichstellungsbeauftragte wurde tatkräftig
unterstützt von Ihrer Vertreterin In Hamburg und einer
zusätzlichen Vertrauensfrau In Rostock.
Das BSH hat 2006 eine nach dem Allgemeinen Gleich
behandlungsgesetz vorgesehene Beschwerdestelle
zur Verhinderung von Benachteiligungen am Arbeits
platz eingerichtet. Ziel Ist es, Benachteiligungen aus
Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Her
kunft, wegen des Geschlechts, der Religion oder Welt
anschauung, einer Behinderung, des Alters oder der
sexuellen Identität zu verhindern oder zu beseitigen.
Haushalt
Die durch den Bundeshaushalt flexibilisierte Haus
haltsführung ermöglichte dem BSH
• eigenverantwortliches Handeln bei der Haushalts
bewirtschaftung;
• schnelle Reaktion auf unvorhergesehene Ereig
nisse und neue Prioritäten;
• überjährlge Verfügbarkeit nicht In Anspruch ge
nommener Haushaltsmittel;
und damit Insgesamt eine Abdeckung des Finanzbe
darfs, wie Ihn eine sach- und zeltgerechte Aufgaben
erfüllung erfordert.
Das BSH erzielte 2006 Einnahmen In Höhe von rund
5,5 Mio. €, u. a. aus Gebühren, Bußgeldern, Publi
kationen und der Durchführung von Aufträgen. Die
Ausgaben für Personal- und Sachmlttel beliefen sich