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Full text: Jahresbericht 2007

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Innenansichten 
produktspezifische Ziele sowie steuerungsrelevante 
Kennzahlen und Parameter analysiert und festgelegt. 
In den dazu geführten Interviews mit den Produktver 
antwortlichen wurde außerdem das Aufwand-Nutzen- 
Verhältnls der Datenerhebung betrachtet. Mit einer 
umfassenden Analyse aller Produkte, die auch eine 
Überarbeitung der Mindestqualitätsanforderungen 
umfasst, wird künftig eine Verbesserung der Steue 
rungsmöglichkelten durch Soll-Ist-Verglelche möglich 
sein. 
Zur Verbesserung der qualitativen Bewertungsmög 
lichkelten, wurde 2007 in Zusammenarbeit mit dem 
Qualitätsmanagement ein Kennzahlenkatalog für die 
Mindestqualitätsanforderungen der Produkte ent 
wickelt. Dieser ermöglicht durch Vereinheitlichung 
und Strukturierung die systematische Betrachtung 
aller Qualitätsmerkmale je Produkt. 
In Produktsteckbriefen werden die wesentlichen Pro 
duktmerkmale, Kontlerungs- und Verrechnungshin 
weise sowie quantitative und qualitative Kennzahlen 
der Produkte hinterlegt. Mit dem Ziel, Fehlbuchungen 
In der Zeltaufschrelbung weiter zu minimieren und 
dadurch die Aussagekraft des kostenbasierten 
Berichtswesens weiter zu verbessern, erfolgte 2007 
die Aktualisierung der Produktsteckbriefe für alle 350 
Produkte des BSH. 
Qualitätsmanagement 
Das BSH ist bereits seit 1995 nach der Norm ISO 
9001 zertifiziert, um die erforderliche Qualität seiner 
Leistungen kontinuierlich zu sichern. Inzwischen ist 
die Beherrschbarkeit und Steuerung immer kom 
plexer werdender Verfahren mit Hilfe von Qualitäts 
management-Systemen (QM) selbstverständlicher 
geworden und zählt auch in der öffentlichen Verwal 
tung nicht mehr zu den großen Ausnahmen. 
Mit dem Ziel einer insgesamt qualitätsgerechten 
Aufgabenerfüllung beruht das QM-System in sei 
nem Kern auf einer für alle Beteiligten transparenten 
und eindeutig formulierten Qualitätspolitik, aus der 
sich Qualitätsanforderungen aller produktrelevanten 
Arbeitsprozesse ableiten. Auf diese Welse sorgt 
das QM dafür, dass Produkte und Arbeitsabläufe 
des BSH ständig verbessert sowie an neue oder 
geänderte Anforderungen angepasst werden. In 
einem QM-Handbuch für das gesamte BSH und 
zusätzlichen fachspezifischen Handbüchern für die 
vier Abteilungen sind die einzelnen Regeln, Verant 
wortlichkeiten und Abläufe dokumentiert. In rund 
250 Verfahrensanweisungen sind die wichtigsten 
qualitätsrelevanten Prozesse so konkret beschrieben, 
dass sie den BSH-Beschäftlgten einen zweckmäßigen 
und verlässlichen Rahmen für die erfolgreiche Auf 
gabenerfüllung geben. Neben zahlreichen Verfahrens 
anweisungen wurde 2007 auch das QM-Handbuch 
umfassend überarbeitet. 
Ein weiterer QM-Schwerpunkt war die Untersuchung 
der Schnittstellen zwischen den einzelnen Prozessen, 
um die Prozessketten noch effektiver zu gestalten. 
Insbesondere ging es darum, Redundanzen noch zu 
vermelden, um die Im Zuge der jährlichen Stellenein 
sparungen immer enger werden Ressourcen so weit 
wie möglich abzufedern. 
Innenrevision 
Die Innenrevision des BSH untersucht als interne 
abtellungsübergrelfende Prüfungsinstanz der 
Behördenleitung, ob In allen Verfahren und Arbeits 
prozessen, insbesondere In korruptionsgefährdeten 
Bereichen, die maßgebenden Gesetze, Vorschriften 
und Weisungen beachtet werden, die Grundsätze 
wirtschaftlichen Handelns gesichert sind und ob 
unter präventiven Gesichtspunkten Abhilfe- und Ver 
besserungsmaßnahmen angestoßen werden können. 
2007 führte die Innenrevision vier umfassende 
Prüfungen durch. Dabei gab es keine Hinweise auf 
Verstöße oder Unregelmäßigkeiten. In vereinzelten 
Fällen, wo trotz der im BSH streng geregelten Verfah 
rensabläufe (vgl. Qualitätsmanagement) Schwach 
stellen identifiziert wurden, erhielten die Arbeitsbe 
reiche bedarfsgerechte Empfehlungen.
	        
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