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Schiffssicherheit
Wicklungen modifiziert werden. Dies gilt z. B. für die
Befähigung zur sicheren Nutzung der Schlffselektro-
technlk und -elektronlk.
Im Unterausschuss „Safety of Navigation“ werden
Grundlagen für den IMO-Standard der Navigations
ausrüstung festgelegt. Es geht dabei u. a. um das
Thema „Integrierte Navigationssysteme“. Entwick
lungen zur Electronic-Navigation wurden weiter
vorangetrieben.
Der Unterausschuss „Flag State Implementation“
vereinbarte In seiner 15. Sitzung u. a. Änderungen
des Kodex für die Umsetzung verbindlicher IMO-
Instrumente. Der Kodex bildet die Grundlage des
freiwilligen Auditplans für die IMO-Mitglledsstaaten
und stellt sowohl für die zu prüfenden Mitglieds
staaten als auch für die Prüfer eine Norm dar, die
laufend überarbeitet und aktualisiert wird. Darüber
hinaus nahm der Unterausschuss auch einen dem
Maritime Safety Committee zur Genehmigung vor
zulegenden Entwurf eines MSC-Rundschrelbens zur
jährlichen Prüfung des AlS-Systems und zum AIS-
Prüfberlcht an.
Der Unterausschuss „Kommunikation, Suche und
Rettung“ arbeitet eng mit der International Telecom-
munlcatlon Union (ITU) zusammen, die wie die IMO
eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen ist.
Hier wurden auf der „World Radio Conference WRC
2007“ neue Rahmenbedingungen für das Internati
onale Seenotfunksystem (GMDSS) geschaffen und
die notwendigen Eigenschaften für die Nutzung
des Frequenzspektrums und die Funktionsweisen
von Schnittstellen in einer „ITU recommendatlon“
festgeschrieben. Auf dieser Basis erarbeiten die
Normungsgremien einen umsetzbaren Prüfstandard,
In dem technische Details, Konkretisierungen sowie
Messverfahren, Toleranzen, Messunsicherhelten
hinzugefügt werden.