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Full text: Jahresbericht 2014 - Hydrographie heute - Meeresdaten vielfältig nutzen

48 Forschung und Entwicklung im BSH 
BSH schloss erste Phase der Sedi 
mentkartierung in der AWZ ab 
Im Herbst 2014 schloss das BSH die 
erste Phase der hochauflösenden 
Sedimentkartierung in der ausschließli 
chen Wirtschaftszone (AWZ) ab. Das BSH 
legte eine erste Fassung einer Anleitung 
zur hochauflösenden Kartierung der 
Sedimentverteilung auf dem Meeresbo 
den vor. Er enthält Vorgaben zur Erhe 
bung, Aufbereitung und Auswertung der 
Daten. Ein separater Teil behandelt 
Sedimenttypen und Bodenelemente, die 
in den deutschen Meeresgebieten Vor 
kommen, und stellt ihre Ausprägung in 
Seitensichtsonar-Aufnahmen dar. Ferner 
enthält die Anleitung erste Kriterien für die 
räumliche Abgrenzung von Sediment 
typen auf den prozessierten Seitensicht- 
sonar-Daten (sog. Rückstreu-Mosaike), 
die in der 20. Phase (2014 bis 2017) 
weiterentwickelt werden. 
Während der ersten Phase erhob das BSH 
zusammen mit seinen Forschungs- und 
Entwicklungs-Kooperationspartnern Daten 
auf einer Fläche von über 4000 km 2 in der 
AWZ von Nord- und Ostsee. Sie sollen nun 
auf Grundlage der Kartierungsanleitung 
konsistent aufbereitet und ausgewertet 
werden. Der interdisziplinäre Austausch 
mit Meeresbiologen hilft dabei, die Anfor 
derungen in Bezug auf die Biotopkartie 
rung abzustimmen und die Seitensicht- 
sonar-Daten im Hinblick auf ihre 
biologischen Informationen zu verstehen 
und besser zu interpretieren. 
Seiten aus 
dem Sediment 
typenkatalog 
des BSH 
lenttypen 
Mittel sand 
Mittelsand 
Hydroakustische Aufnahme 
Darstellung Bildgröße Fahrtrichtung Kataiog-Nr. 
Wasserlall 1300 x 375 m | WSW 15 
Foto-/Videodoku mentation 
Beschreibung der Aufnahme 
Position Greif erprobe: LON 6,41987/LAT 53,9471! 
Beschreibung der Probe Mittelsand 
Korngrößenverteilung 
t*- 1 - 
Stat. Parameter (Phi) 
Medianwert: 1,257 
Mittelwert: 1,17 
Schiefe: -0,368 
Kurtosis: -0,446 
Erläuterungen und ergänzende Informationen 
Die Greiferprobe weißt den Sedimenttyp als Mittelsand aus. Das Sonarbild zeigt ein typisches 
Rückstreuungsmuster für Fein- bis mittelsandige Sedimente und wäre ohne „Ground truthing" 
nicht eindeutig identifizierbar.
	        
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