46 Forschung und Entwicklung im BSH
2014: Verteilung
der Förder
mittel auf die
Forschungs
schwerpunkte:
Diagramm aus
dem F&E-
Bericht
0,5%
Stärkung der Sicherheit und
des Umweltschutzes im Seeverkehr
0,5%
Stärkung der Sicherheit und
des Umweltschutzes im Seeverkehr
nationalen Partnern durchgeführt werden.
Je nach Art und Umfang des Projektes tritt
das BSH als Projektleiter, Teilprojektleiter,
Koordinator oder Partner auf.
Seit dem Jahr 2011 kann das BSH eigen
ständig Forschungsaufträge vergeben.
Durch neue, vom BSH definierte For-
schungs- und Entwicklungsansätze oder
innovative Analysemethoden soll eine
noch bessere und effizientere Erledigung
der Fachaufgaben des BSH umgesetzt
werden, zum Beispiel zur Überprüfung der
Wirksamkeit von internationalen Überein
kommen in der Seeschifffahrt.
8,8 Prozent des Gesamtbudgets flössen
2014 in Forschungs- und Entwicklungs
aktivitäten. Ca. 23 Stellen standen aus
schließlich für Forschungs- und Entwick
lungsaktivitäten zur Verfügung. Dies
entspricht einem Personalanteil von
ca. drei Prozent.
BSH beteiligt sich an BIAS
Die speziellen geographischen, ozeano-
graphischen und klimatologischen Eigen
schaften der Ostsee führen zu einer hohen
Anfälligkeit bei Eingriffen in das ökologi
sche System. Aus diesem Grund hat die
IMO die Ostsee als eines von 12 beson
ders empfindlichen Meeresgebieten
(Particularly Sensitive Sea Area - PSSA)
klassifiziert.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich
die durch Menschen verursachte Lärmbe
lastung im Meer vervielfacht. Hauptquellen
sind Schiffe, seismische Untersuchungen,
der Bau von Offshore Anlagen, der Einsatz
von Sonaren und industrielle Unterwasser
aktivitäten wie Graben und Bohren.
Seit 2012 beteiligt sich das BSH an dem
Forschungsvorhaben „Ostsee-Informa
tionssystem zur Geräuschkartierung“
(Baltic Sea Information System on Acou
stic Soundscape - BIAS) zur Entwicklung
eines Messkonzeptes und der Heraus