22 Maritimer Dienstleister BSH
Prozessen mitnehmen. Daher hat das BSH
2014 ein Konzept zur Führungskräfteent
wicklung vorgelegt.
Seit 2014 führt das BSH interne Führungs
kräfteschulungen durch, die einmal jährlich
stattfinden.. Diese Maßnahmen ergän
zen die grundlegende Führungskräftefort-
bildung, die das BMVI seit 1999 für alle
Führungskräfte im Bereich des Ministeri
ums durchführt. Daneben gibt es Angebote
zu Coaching oder Teamtraining.
gen und Nutzung von Telearbeit leisten
einen Beitrag dazu. So richtet das BSH
unter besonderen Voraussetzungen wie
etwa der Notwendigkeit von Kinderbe
treuung oder der Pflege erkrankter Famili
enangehöriger einen Arbeitsplatz zuhause
ein. Auch bei besonderen gesundheitlichen
Belastungen können die Beschäftigten
einen Telearbeitsplatz beantragen. 2014
arbeiteten rund 20 Prozent der BSH-Be-
schäftigten in Teilzeit. Rund 7 Prozent
nutzten die Möglichkeit der Telearbeit.
Gleichstellung und Vereinbarkeit von
Beruf und Familie
Ein ausgewogener Anteil weiblicher und
männlicher Beschäftigten auf allen Füh
rungsebenen, verbunden mit der Möglich
keit, Beruf und Privatleben gut in Einklang
zu bringen, sind ein wichtiges Ziel der
Personalpolitik des BSH. Der im Jahr 2014
veröffentlichte Gleichstellungsplan definiert
die Gleichstellungspolitik und beschreibt
Maßnahmen zur Förderung der Vereinbar
keit von Beruf und Familie. Teilzeitregelun-
Das Eltern-Kind-
Zimmer im
BSH Ham
burg
In besonderen Situationen wie zum
Beispiel der Erkrankung der Tagesmutter
können Eltern ihre Kinder in das BSH
mitbringen. Dafür stehen in Hamburg und
Rostock jeweils ein kindgerecht eingerich
tetes Zimmer mit einem Arbeitsplatz zur
Verfügung.
Auch eine individuell gestaltbare Arbeits
zeit im Rahmen der vertraglich vereinbar
ten Arbeitsstunden ist ein wichtiger Bau
stein zum Aufbau einer guten Vereinbarkeit
von Beruf und Familie. Vor einem Jahr hat
das BSH in Zusammenarbeit mit den
Interessenvertretungen eine neue Gleit
zeitregelung eingeführt. Die bisher gel
tende allgemeine Kernarbeitszeit wurde
durch eine sogenannte Funktionszeit
ersetzt. In diesem Zeitraum müssen die
einzelnen Arbeitsbereiche erreichbar sein.
Eine gleichzeitige Anwesenheitspflicht aller
Beschäftigten der jeweiligen Organisa
tionseinheit besteht jedoch nicht mehr. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können
verhältnismäßig frei und sehr flexibel
festlegen, zu welchen Zeiten sie arbeiten.
Die Beschäftigten nahmen das neue
Arbeitszeitmodell sehr positiv auf.