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Full text: Jahresbericht 2013 - Umweltschutz im Seeverkehr

,Wir erforschen immer Meer“ - Forschung und Entwicklung 33 
mationssystems (NOKIS) und der Marinen 
Daten-Infrastruktur für Deutschland 
(MDI-DE) in die Entwicklung ein. 
Wesentliches Ziel war die Weiterentwick 
lung von mathematischen Simulationsmo 
dellen, um die Tiefenveränderungen In der 
Deutschen Bucht über verschiedene 
Zeiträume von zehn bis 100 Jahren 
abzuschätzen. Die eingesetzten Simula- 
tlonsmodelle mussten In der Lage sein, 
das gesamte Gebiet der Nordsee zu 
erfassen. 
Die neuen Meeresdaten sind das Ergebnis 
des Verbundmodells „Aufbau von Integrier 
ten Modellsystemen zur Analyse der 
langfristigen Morphodynamlk In der 
Deutschen Bucht“ (AufMod). Auf die 
Modelle und die Forschungsergebnisse für 
die Marine Daten-Infrastruktur für Deutsch 
land kann seitens der Öffentlichkeit über 
www.mdi-de.org unter dem Stichwort 
„AufMod“ zugegriffen werden. 
Für den Aufbau des Modellbaukastens 
arbeiteten Wlssenschaftlerlnnen und 
Wissenschaftler der Universität zu Klei, 
des Zentrums für marine Umweltwissen 
schaften (MARUM) der Universität Bre 
men, der Universität der Bundeswehr 
München, des Forschungsinstituts 
Senckenberg am Meer, der Firma smile 
consult GmbH sowie der Bundesanstalt 
für Wasserbau (BAW) und des BSH 
zusammen. 
Shelf Geo-Explorer bietet digitale 
Karten- und Datendienste 
Die geologischen und geotechnischen 
Fachdaten werden im Fachinformations 
system „Shelf Geo-Explorer“ vorgehalten, 
der in die Geodateninfrastruktur des BSH 
j'iraii s'nr? ravE 
Die Abbildung zeigt die Morphologische Änderung im Küstenvor 
feld der Deutschen Bucht, zwischen den Jahren 2000 und 2010 an. 
Diese ergibt sich aus der Differenz der Wassertiefen der Jahre 2010 
und 2000. Grundlage hierzu sind raum-zeitlich interpolierte Tiefen 
verteilungen, die in AufMod jährlich für den Zeitraum 1982 bis 2012 
berechnet wurden 
Im Projekt AufMod wurden neben Tiefenmessungen auch umfang 
reiche Datensätze zur Charakterisierung des Oberflächensediments 
zusammengetragen. Durch räumliche Interpolation von Kornvertei 
lungsdaten wurden verschiedene Sedimentparameter berechnet, wie 
der hier gezeigte Median des Korndurchmessers.
	        
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