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Full text: Erfassung von Sandverteilungsmustern zur großräumigen Analyse der Sedimentdynamik auf dem Schelf der Deutschen Bucht

Die Küste, 83 AufMod (2015), 39-58 
50 
Gewicht-% Sortierung m NN 
BR6 Sortierung 
63- 125 pm: sehr feiner Sand 
125-250 pm: Feinsand 
250 - 500 pm: Mittelsand 
— 500 - 2000pm: Grobsand 
Profillänge [km] 
Abbildung 5: Wassertiefe, Sortierung und Gewichts an teil verschiedener Sandklassen entlang des 
Schnittprofils BR6 (Abb. 4). Sortierung nach FOLK und WARD (1957): <0,5 = gut sortiert, 0,5-1 
= mäßig gut sortiert, >1 = schlecht sortiert (Klassen modifiziert nach FOLK und WARD 1957). 
3.2 Oberflächensedimentklassifikation zur Abgrenzung 
sedimentdynamischer Systeme 
Die in Kap. 2.2.3 definierte Klassifikation zur Erfassung von Sandverteilungsmustern zur 
Analyse der Sedimentdynamik ist in Abb. 6 dargestellt. Auch hier ist der Unterschied zwi 
schen dem Oberflächensediment der flachen Schelfbereiche und dem des tiefer liegenden 
Gebiets des ehemaligen Elbe-Urstromtals deutlich zu erkennen. Im Bereich der ehemali 
gen Altmoränenlandschaft ist die räumliche Verbreitung von Mittel- und Grobsanden 
erkennbar, die bereits im Transekt zu sehen ist. Elierbei fällt auf, dass der nordfriesische 
Schelfbereich eine heterogenere und kleinräumigere Verteilung des gröberen Sediments 
aufweist, als es im Bereich des Borkum Riffgrunds der Fall ist. 
Die in Abb. 3 sichtbare homogene Verteilung einzelner Feinsandklassen im Bereich 
des ehemaligen Elbe-Urstromtals und im südwestlichen Anschlussgebiet zeichnet sich in 
Abb. 6 sehr markant ab. Besonders auffällig ist die Abgrenzung der sehr feinen Sande im 
Bereich des ehemaligen Elbe-Urstromtals. Durch die Darstellung der Vl Phi-Fraktionen 
innerhalb des sehr feinen Sandes wird hier die Verfeinerung des Sediments in nordöstli 
che Richtung deutlich. Im südwestlich angrenzenden Gebiet ist die Verteilung der Sand 
klassen uneinheitlicher. Hier können größere Flächen ausgewiesen werden, in der keine 
Sandfraktion Gewichtsanteile über 50 % erreicht. 
Weiter südlich erstreckt sich das bereits unter Kapitel 3.1 erwähnte breite Band feinen 
Sandes, der hauptsächlich durch die Fraktion 125-177 pm gekennzeichnet ist, und sich bis
	        
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