Die Küste, 83 AufMod (2015), 19-38
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Räumliche Ausdehnung und Quellen der Datengrundlage
zur Modellierung der Mächtigkeit mobiler Sande
in der Deutschen Bucht
H Elbe-Urstromtal nach Figge, unveröffentlichte Karte
H Basis nordseezeitlicher Sande nach Zeiler, et al. (2000)
H Holozänbasis nach Ricklefs und Asp (2005)
H Holozänbasis nach Ahrend (2006)
H Relief der Holozänbasis, Geologische Küstenkarte Niedersachsen
Abbildung 4: Verteilung der Datengrundlage zur Modellierung des konsolidierten Horizonts.
3.5 Wasserbauwerke und Ersatzmodelle
Große Bereiche des Küstenraumes sind geprägt durch anthropogene Eingriffe. Hierzu
zählen
• starre Wasserbauwerke wie Buhnen, Leitwerke, Deckwerke, Häfen usw.
• flexible Wasserbauwerke wie Sandaufspülungen, Klappstellen usw.
• Fahrrinnen, die auf eine vorher festgelegte Tiefe zu unterhalten sind.
Starre Wasserbauwerke werden auf der Basis von Plänen, Karten und Luftbildern als ent
sprechende digitale Bauwerksmodelle im Funktionalen Bodenmodell berücksichtigt.
4 Methodische Grundlagen des Funktionalen Bodenmodells
Die im Funktionalen Bodenmodell integrierten Naturdaten haben sehr unterschiedliche
Datendichten und -abdeckungen. Jede Komponente des Funktionalen Bodenmodells ist
für zukünftige Nutzungen als zeitvariantes Modell entworfen worden. Die Möglichkeit,
zeitvariable Modellergebnisse zu erhalten, hängt ganz wesentlich von den zugrundelie
genden Daten ab. Die derzeit verfügbare Datenbasis erlaubt noch nicht für alle