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Full text: Zwischenbericht des Jahres 2011

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Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A) 
- Kurzversion - 
StUK-Evaluierung 
Radaruntersuchungen 
Das o.a. Modell zur Art und Weise zeitlicher Positionierung von Beprobungsterminen liefert 
unmittelbar als Evaluierung des StUK anzusehende Ergebnisse. Darüber hinaus schlagen 
wir als weitere Verbesserungsmöglichkeit für das StUK ein Berechnungs-Verfahren vor, 
nachdem auf Tages- oder Stundenbasis und zusätzlich kombinatorisch alle gemessenen 
Vogelzug-Intensitätswerte in sechs Kategorien von „kein Zug“ bis „Massenzug“ eingeordnet 
werden können. Dadurch wird ermöglicht, die beobachtete Vogelzugintensität sprachlich 
zwischen Jahren und Orten vergleichbar zu halten. Anhand der exemplarischen Vertikalra 
dardaten aus 2004 bis 2011 werden zudem die interannuellen Unterschiede anschaulich 
verdeutlicht. 
Automatische Zugruferfassung 
Die Erfassung von Zugrufen während manuellen Verhörs oder durch automatische Mikro 
fonsysteme ist nach wie vor die einzige Methode, die artspezifische Informationen über Zug 
vögel in niedriger Höhe bei Nacht liefert. Diese Daten sind schwierig zu quantifizieren und 
nicht alle Vögel rufen während des Zuges, aber es existiert derzeit keine andere adäquate 
Erfassungsmöglichkeit. Daher halten wir diese Methode auch zukünftig für unverzichtbar. 
Wärmebild- und Videokamera 
Dauerhafte optische Einsichtnahme in das Vogelzuggeschehen über eingesetzte Kamera 
systeme eröffnet wichtige Kontrollmöglichkeiten der Intensitätsmessungen durch die Radar 
systeme. So ergaben statistische Vergleiche zwischen den rastenden Möwen auf der Platt 
form und Radarechos aus geringer Höhe und dicht bei der Plattform keinen Zusammen 
hang. Der Test zwischen Radardaten und den ausgewerteten Videobildern bei Tag steht 
noch aus. 
Meilensteine 
Sämtliche Geräte liefen im Jahr 2011 während der wichtigen Hauptzugzeiten im Dauerbe 
trieb. Die Erfassungsrechner und auch die Geräte selbst sind mittlerweile in die Jahre ge 
kommen und es kommt vermehrt zu Problemen. Der Messrechner der Wärmebildkamera 
fällt häufig aus, konnte jedoch bislang immer wieder neu gestartet werden. Die Wärmebild 
kamera selbst liefert teilweise ein flackerndes Bild, was die Auswertung erschwert. Das Ver 
tikalradar war in den ersten Jahresmonaten 2011 defekt, konnte aber mit Beginn des Früh 
jahrszuges erfolgreich repariert werden. In der ersten Novemberdekade kam es erneut zu 
einem Ausfall. Bisherige Reparaturversuche und Fehleranalysen waren in 2011 nicht von 
Erfolg gekrönt. Die Reparatur soll noch vor Beginn des Frühjahrszuges 2012 erfolgen. Die 
Daten des Vertikalradars sollen künftig rückwirkend nach der durchgeführten Kalibrierung 
auf absolute Intensitäten pro Volumen umgerechnet werden.
	        
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