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Full text: Zwischenbericht des Jahres 2011

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Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A) 
- Kurzversion - 
Daten in einer besseren Kategorie vorliegt und damit mehr Daten für eine Auswertung auf 
Basis vergleichbarer Werte zur Verfügung stehen. 
Generell wird ein direkter Vergleich der StUK und StUKplus Erfassungen durch die unter 
schiedliche Abdeckung des Gebietes um „alpha ventus“ an den jeweiligen Flugtagen er 
schwert. Jedoch kann die beobachtete Verteilung und ermittelte Dichte der Tiere vergli 
chen werden. Im Vergleich der Verteilung der Tiere wird deutlich, dass durch die Abde 
ckung eines großen Gebietes um das Testfeld ein vollständigeres Bild der Schweinswal 
verteilung in dem Gebiet entsteht. 
StUK-Evaluierung 
Zur StUK-Evaluierung der visuellen Erfassungen von Schweinswalen wurden Vorschläge 
erarbeitet und in einer ersten Besprechung zur StUK-Evaluierung (Arbeitsgruppe Tran- 
sekte) am 13.12.2011 präsentiert. Um die räumlichen und zeitlichen Überschneidungen 
der StUK-Erfassungen zu minimieren, wird ein Untersuchungsdesign vorgeschlagen bei 
dem die einzelnen Gebiete aneinander grenzen. Diese sollten mit einem maximalen Ab 
stand von zwei Wochen erfasst werden. Dadurch würden große Teile der deutschen 
Nordsee räumlich und zeitlich homogen erfasst werden und wichtige Daten zum Vor 
kommen der Schweinswale liefern. Des Weiteren empfehlen wir anstatt der bisher emp 
fohlenen monatlichen Erfassungen, eine Erfassung auf 183 m Flughöhe pro Jahreszeit 
(oder alle zwei Monate) mit zusätzlichen Erfassungsflügen auf 183 m in der Bauphase. 
Die Transektstrecke kann während der Bauphase erhöht werden (z.B. durch Verringe 
rung des Transektabstandes), um mehr Aufwand zu gewährleisten und Rückschlüsse auf 
die Flabitatnutzung der Schweinswale im Nahbereich des Bauvorhabens ziehen zu kön 
nen. Zur weiteren Vereinheitlichung der Daten sollen genauere Vorgaben zur Ermittlung 
der Duplikate, der esw, des g(0)-Wertes und der Dichte gemacht werden. Es wird zusätz 
lich überprüft ob weiterhin kombinierte Erfassungen von Seevögeln und marinen Säugern 
auf 76 m Flughöhe durchgeführt werden sollten. 
Im Rahmen des Projektes und der Arbeitsgruppe PODs im Rahmen der StUK- 
Evaluierung sind als zentrale Fragestellungen die Betrachtung kumulativer Effekte, also 
der summierten Wirkung von vielen Einzelbaustellen, aber auch die Wirkung unterschied 
licher anthropogener und natürlicher Einflussfaktoren auf die Population erarbeitet wor 
den. Die Zielstellung des StUK muss dementsprechend von einer vorhabensbezogenen 
Betrachtung auf eine Gesamtbetrachtung für die Nord- bzw. Ostseepopulation unter der 
Beachtung unterschiedlicher Schutzwürdigkeit entsprechend des Populationsstatus an 
gepasst werden. Dem wird zukünftig durch ein im StUK implementiertes großräumiges 
POD-Stationenkonzept Rechnung getragen werden. Um die Datenabgaben zu optimieren 
wurden Vorschläge zur Anpassung des Abgabeformates erarbeitet. Diese wurden in einer 
umfangreichen Excel-Datei dokumentiert, die dem BSH vorliegt. Dieser Vorschlag wird 
gemeinsam mit dem BSH und den Gutachterbüros abgestimmt.
	        
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