122
Zwischenbericht StUKplus
fi
28.02.2012
£
54°30'N-
54“N-
53°30'N- .
Schweinswaldichte
(lnd./49 km
10. & 23.07.2010
0.00
В 0.01 -1.87
H 1.88 - 5.53
H 5.54 -10.97
■ > 10.97
☆ Mutter-Kalb Paar
Abbildung 9.29: Ergebnisse der fluggestützten Schweinswalerfassung im Juli 2010.
Dargestellt ist die mittlere Dichte pro Rasterzelle (7x7 km); grün =„alpha ventus“;
gelb=BARD Offshore 1. Die Flugstrecke (nur in guten oder moderaten Sichtungsbe
dingungen) am 10.07.10 ist in grau, die Strecke am 23.07.10 in blau dargestellt. 1 & 3
zeigen Beginn, 2 & 4 jeweils das Ende der Surveystrecke am jeweiligen Tag.
Der fünfte und letzte Survey wurde am 12. und 17.10.2010 durchgeführt. An beiden Tagen
wurden, bei einem Suchaufwand von 1.427 km, 74 Schweinswalgruppen mit 99 Individuen
gesichtet, davon drei Kälber (Tabelle 9.2). Die beiden Surveytage unterschieden sich be
sonders deutlich voneinander. Am 12.10.10 (Surveyzeit: 12:02 -16:46 Uhr) wurden auf sie
ben Transekten nur drei Schweinswal-Sichtungen beobachtet (Suchaufwand 586 km;
Abbildung 9.30). Die Wetterbedingungen am 12.10. waren grenzwertig (26 % seastate 1
Bft., 63% seastate 2, 11% seastate 3), v. a. am Nachmittag auf den beiden östlichsten Tran
sekten, jedoch nicht so schlecht als dass der Survey frühzeitig hätte abgebrochen werden
müssen. Aufgrund von Frühnebel, der sich besonders rund um den Flugplatz Fleide/Büsum
hartnäckig hielt und wir daher kurzfristig vom Flugplatz St. Peter-Ording aus starten muss
ten, konnten wir an diesem Tag erst verspätet starten und begannen das erste Transekt um
12:02 Uhr. Die Rammarbeiten bei BARD Offshore I waren um diese Uhrzeit bereits abge
schlossen (02:48-07:53 Uhr). Der Sonartransponder-Test in „alpha ventus“ (an AV12) wurde
am 12.10. von 09:30 bis 15:36 durchgeführt und war somit noch im vollen Gange als der
Schweinswal-Survey durchgeführt wurde.
Am 17.10.2010 (Surveyzeit: 10:21-16:37 Uhr) waren die Bedingungen gut; die ganze Zeit
über herrschte ein seastate von 1 Bft. vor. An diesem zweiten Surveytag, an dem die restli
chen acht Transekte beflogen wurden, konnten bei einem Suchaufwand von 841 km 71
Sichtungen mit insgesamt 93 Individuen, davon 2 Kälber, aufgenommen werden (Tabelle
9.2). Die meisten Sichtungen wurden im äußersten Westen, südlich von 54,1 ° N, registriert
(Abbildung 9.30). Auch am 17.10. wurde in BARD gerammt (14:56-22:43 Uhr). An diesem