Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A)
28.09.2010
Seite 86
6°0'E
7°30'E
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TT
Schweinswal-Dichte
(Indiv./49km2)
23.05.2009
J 1.76-2.63
| 2.64 - 5.94
| 5.95-15.32
H > 15.32
* Kalb
6°0'E
7°30’E
Abbildung 9.22: Ergebnisse der flugzeuggestützten Schweinswalerfassung im Mai
2009. Dargestellt ist die mittlere Dichte pro Rasterzelle (7x7 km). Das Testfeld alpha
ventus ist durch das grüne Rechteck angezeigt.
Der zweite Survey wurde am 23.05.2009 (ca. 36 Stunden nach einer Rammung) durchge
führt. Auf einer Suchstrecke von 844 km wurden 72 Schweinswalgruppen mit insgesamt 75
Tieren, davon 1 Kalb gesichtet (Tabelle 9.1). Für das gesamte Gebiet wurde eine Abundanz
von 7875 Schweinswalen (95% Kl: 4144-15957) bestimmt. Es herrschte ein Seegang von 1
(64%) bis 3 (6%) Bft. vor (Bft. 2 mit 30%). Wie auch im April wurden die höchsten Dichten im
süd- und westlichen Teil des Gebietes bestimmt (Abbildung 9.22). Auch im nördlichen Be
reich wurden einige Tiere gesichtet, jedoch nicht so konzentriert wie in den anderen Berei
chen (Abbildung 9.22). An diesem Flugtag fanden keine Rammungen statt, jedoch wurde
vom 21. (13:38 Uhr) bis 22.05. (1:00 Uhr) gerammt und vom 24.05. (10:54 Uhr) bis 25.05.
(0:54 Uhr).
Während des dritten Surveys am 14.07.2009 wurde eine Strecke von 735 km abgeflogen
(Tabelle 9.1). hauptsächlich herrschte ein Seegang von 1 Bft. vor (88%), während 12 % der
Flugzeit herrschte ein Seegang von 2 Bft. Da während des Fluges Sicherheitszonen des
Militärs für den Luftverkehr gesperrt waren, konnten drei geplante Transekte im Osten nicht
vollständig beflogen werden. Wetterbedingt war es nicht möglich diese Transekte an einem
der darauf folgenden Tage abzufliegen. Somit konnte das Untersuchungsgebiet im Juli 2009
nur unzureichend abgedeckt werden und es konnte für diesen Survey keine Abundanz für
das gesamte Gebiet bestimmt werden. Es wurden 46 Gruppen mit insgesamt 54 Tieren,
davon 2 Kälber, gesichtet. Verglichen zu den ersten beiden Surveys war die Sichtungsrate
etwas geringer (Tabelle 9.1). Die Schweinswale waren hauptsächlich im südwestlichen so
wie im nördlichen Bereich des Gebietes verteilt. Im Vergleich zu den vorigen Erfassungen