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Full text: Fortschrittsbericht 2009

Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A) 
28.09.2010 
Seite 71 
GAM, Hastie and Tibshirani 1990, Wood 2006, Keele 2008) Für jede Station wurde ein 
GAM berechnet um eine Trendanalyse der Daten durchzuführen, wobei der Vergleich zwi 
schen den Tagen mit Rammung und solchen ohne Rammung im Vordergrund stand. An 
hand der resultierenden Kurven und deren Konfidenzintervallen kann abgelesen werden, in 
wie weit die Perioden, an denen gerammt wurde, signifikant geringere relative Häufigkeiten 
aufweisen als solche bei denen nicht gerammt wurde. Zusätzlich wurden Verallgemeinerte 
Lineare Modelle (GLM, McCullagh and Nelder 1989) berechet, bei denen der Faktor 
Rammung/Keine Rammung auf Signifikanz getestet wurde. Alle Analysen wurden mit der 
Statistischen Plattform R Version 2.10.1 durchgeführt. 
Position 16 
Abbildung 9.9: Grafische Darstellung der Schweinswal-Detektionen an der Station 16 
pro Tag zwischen dem 15.08.2008 und 06.08.2009 (in Schweinswal-positiven 10 Minu 
tenintervallen). Die Entfernung der Station zur Mitte des Testfeldes liegt bei 3 km. Die 
Tage, an denen Rammarbeiten im Testfeld durchgeführt wurden, sind durch schwarze 
Punkte gekennzeichnet, graue Kreuze repräsentieren Tage ohne Rammung, die 
durchgezogene schwarze Linie zeigt den gleitenden Mittelwert. 
Dieser Wert alleine ermöglicht aber noch keine eindeutigen Aussagen über eine mögliche 
Beeinflussung durch anthropogene Ursachen (z.B. Schallquellen). Der gleitende Mittelwert 
der dp10m-Werte in Abbildung 9.9 kann in einem ungestörten Zustand als Maß für die lang 
fristige (z.B. saisonale) Trends herangezogen werden. Ein weiterer wichtiger Faktor in der 
Analyse ist die Streuung der dp10m-Tageswerte. Während der Mittelwert durch einzelne 
hohe Tageswerte (d.h. Schweinswale sind im Gebiet präsent) relativ unbeeinflusst bleibt, 
kann die Streuung (jeweils von 5 aufeinander folgenden Tagen berechnet) ein Indikator für 
einen klaren Effekt, beispielsweise verursacht durch eine Rammung, und die langfristige 
Abwesenheit der Tiere sein. Ein niedriger dp10m-Tageswert bedeutet folglich nicht, dass alle 
Tiere das Gebiet verlassen haben. So können auch in Zeiten saisonal bedingt niedriger 
Schweinswaldichten im Untersuchungsgebiet vereinzelt erhöhte Tageswerte auftreten. Die 
statistische Streuung dieser niedrigen Werte würde dann vergleichbar zu den Zeiten hoher
	        
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