Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A)
28.09.2010
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50%-Schwellenwert 50%-Schwellenwerte
100 110 120 130 140 100 110 120 130 140
Frequenz (kHz) Frequenz (kHz)
Abbildung 9.6: 50%-Schwellenwerte des C-
PODs 17. Auf 4 Positionen (90“-Schritte, 0°
wird zweimal gemessen (= 360°)) werden
die Schalldruckpegel für die Frequenzen
100-140 kHz dargestellt, bei denen nur 50%
der ausgesendeten Laute aufgenommen
wurden.
Abbildung 9.7: 50%-Schwellenwerte des C-
PODs 95. Auf 4 Positionen (90“-Schritte, 0°
wird zweimal gemessen (= 360°)) werden
die Schalldruckpegel für die Frequenzen
100-140 kHz dargestellt, bei denen nur 50%
der ausgesendeten Laute aufgenommen
wurden.
Wie schon anhand von Beispielen im ersten Zwischenbericht gezeigt werden konnte, unter
scheiden sich die C-PODs in ihrer Sensitivität um mehrere dB sowohl untereinander als auch
innerhalb eines PODs auf verschiedenen beschallten Positionen. Die horizontale Kalibrie
rung des C-POD 17 (Abbildung 9.4) zeigt eine recht radiärsymmetrische Empfangscharakte
ristik. Auf allen beschallten Positionen konnten vergleichbare Amplitudenwerte mit geringer
Standardabweichung (Abbildung 9.6) ermittelt werden. Sogar in den Frequenzen 100-130
kHz unterscheiden sich die Werte nur geringfügig.
Im Vergleich dazu zeigt die Empfangscharakteristik des C-PODs 95 (Abbildung 9.5) ein eher
unsymmetrisches Bild. Auf den 9 Positionen zwischen 180“-360“ ist der C-POD sensitiver
als auf den Positionen zwischen 0“-180“. Demzufolge ergeben sich auch höhere Standard
abweichungen. Dennoch ist die Detektionsschwelle des C-POD 95 im Mittel niedriger für die
Frequenz 130 kHz als der C-POD 17. Dass der C-POD 95 Unterschiede in seiner horizon
talen Empfangscharakteristik aufweist, wird auch in den 50%-Schwellenwerten (Abbildung
9.7) der verschiedenen Frequenzen deutlich.
Unterschiede von bis zu 6,7 dB bei 110 kHz und sogar 4,4 dB bei 130 kHz bestätigen die
Position bei 270“ als sensitivste und bei 90“ als unsensitivste Position. Diese Sensitivitäts-
unterschiede zeigen klar, dass sich die Kalibrierung dieser Geräte als notwendig erweist, um
die registrierten Daten vergleichen zu können.
Felddaten
Insgesamt liegen für 14 der 22 C-POD Stationen Datensätze für 2009 vor. Aufgrund der
wiederholten und zahlreichen Verluste weisen die Datensätze jedoch Lücken unterschiedli
cher Dauer auf. Der Umfang und die Qualität der vorhandenen C-POD Daten sind jedoch
ausreichend, um sie auf saisonale Entwicklungen sowie auf den Einfluss der Bauaktivitäten
und anderer potentiell relevanter Schallquellen im Untersuchungsgebiet hin zu analysieren.
Die C-POD Stationen können aufgrund ihrer Entfernung zum Testfeld "alpha ventus" in vier
Kategorien eingeteilt werden: Nahbereich - bis 2 km Entfernung (Pos. 8, 11, 13, 16), mittlere
Entfernung - bis 8 km (Pos. 4, 5, 6, 7, 9, 10, 14, 15, 17, 18, 19, und 20) sowie Fernbereich -
bis 50 km Entfernung (Pos. 1, 2, 3, 21 und 23) (siehe Abbildung 9.8). Bei der Analyse der C-