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Full text: Fortschrittsbericht 2009

Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A) 
28.09.2010 
Seite 45 
Ostsee wurde seitens des IfAÖ ein Direktzugriff auf sämtliche Computer der beiden VARS 
als Voraussetzung für einen störungsfreien Ablauf der Messungen gesehen. Durch die zu 
gesagte Anbindung der Kamerasysteme an das Forschungsnetz ist es via VPN möglich, 
administrativ auf die Messsysteme zuzugreifen. Die Voraussetzungen für diese technische 
Lösung mussten für die VARS-Rechner eingerichtet werden. 
Der Datentransfer vom Backup-Rechner erfolgt über eine eigens programmierte Routine. 
Dazu wird ein Datenpaket, bestehend aus den Dateien des vorherigen Tages, zu einem be 
stimmten Zeitpunkt automatisch übertragen. Über den VPN-Tunnel des Rechenzentrums 
der BTC AG erfolgt der Datenstrom auf einen eigens angemieteten Proxy-Server. Somit 
wurde die größtmögliche Sicherheit einer stabilen Datenübertragung gewählt, mit festen IP- 
Adressen auf der R4 und dem Proxy im Internet. Von diesem Server lassen sich die Daten 
vom Rechnernetzwerk des IfAÖ zu jeder Tageszeit übertragen. Dieser Datentransfer kann 
nur über das eigens entwickelte Programm „IP_receive2“ gestartet werden. Während des 
Übertragungsvorganges werden die codierten Rohdaten entpackt und in eine nutzbare Form 
als bm2-Format überführt. Die Datenübertragung wurde getestet, indem das Rechenzentrum 
der zentralen Daten Verwaltung von „alpha ventus“ in Oldenburg nach den technischen An 
gaben der BTC AG durch einen Computer mit gleichen Eigenschaften simuliert wurde. 
Technische Ausstattung 
Die beiden Bewegungsanalyse-Rechner und der Backup-Rechner sind über einen internen 
HUB miteinander verbunden, der einen schnellen Datentransfer ermöglicht. Über dieses 
interne Netz wird auch eine automatische Funktionskontrolle der beteiligen Computer reali 
siert. Zusätzlich besitzt jeder Rechner eine Watchdoc-Funktion, die im Selbsttest dafür sorgt, 
dass nach Abstürzen ein Hochfahren ohne Eingriff über die VPN-Verbindung erfolgt, das 
sämtliche Prag ramm Starts mit einschließt. Bei Notwendigkeit kann ein Neustart jedes Rech 
ners über VPN vorgenommen werden (Fernsteuerkarte in alle Computer integriert). 
Gegenüber dem VARS auf FINO 2 in der Ostsee sind einige technische Neuerungen ein 
geführt worden. Neben der oben beschriebenen Struktur konnte auf leistungsstärkere Hard 
ware-Komponenten zurückgegriffen werden. Integriert ist der Framegrabber FG-36-II PCIe 
der HaSoTec GmbH Rostock, der eine höhere CPU-Leistung und eine 10-Bit - Videodigitali 
sierung erreicht. Im Ergebnis entsteht ein rauschärmeres Bild bei der Bewegungsanalyse, 
dass eine bessere Erfassung vor allem kleiner Objekte ermöglicht (gain gesenkt). Letztlich 
kann eine höhere Dynamik von der Kamera abgegriffen werden. 
Die verwendeten Rechner wurden als 19-Zoll-Einschub eigens für „alpha ventus“ entworfen 
und gebaut. Alle Computer wurden mit einem extrem leistungsstarken Kühlsystem ausges 
tattet, um vor allem die erwarteten Temperaturen in der Gondel zu tolerieren. Die Mainbords 
besitzen mindestens zwei Netzwerkanschlüsse, was eine Unterbringung jedes Rechners in 
nur einer Höheneinheit ermöglicht. Zum Schutz gegenüber den erwarteten Vibrationen auf 
der REpower 5M wurden durchgängig Flash-Speicher als Ersatz für herkömmliche Fest 
platten verwendet.
	        
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