Skip to main content

Full text: Fortschrittsbericht 2009

Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A) 
28.09.2010 
Seite 33 
West-Ost-Richtung [m] 
Abbildung 4.8: Farbkodierte Darstellung der volumenbezogenen Rückstreuung (Sv- 
Werte, dB) gemessen auf einem Messtransekt entlang der Windkraftanlagen M10, 
M11, M12 und dem Umspannwerk bei guten Wetterbedingungen. Die Messungen er 
folgten mit einem in südlicher Richtung gerichteten horizontalen Echolot. Der syste 
matische Anstieg der Rückstreu-Werte in Entfernung vom Transducer zeigt die Beein 
flussung durch Bodenrückstreusignale. Messungen in Entfernung > ca. 60 m müssen 
auf Grund dieser Beeinflussung aus der Untersuchung ausgeschlossen werden, die 
somit nicht den Nahbereich der Windkraftanlagen (markiert mit M10 etc.) umfassen 
kann. 
Aus dem Vergleich der aus den horizontalen hydroakustischen Messungen abgeschätzten 
Bestände kann im Gegensatz zu den oben aufgeführten Befunden auf keine Unterschiede 
zwischen den Beständen innerhalb und außerhalb von alpha ventus geschlossen werden. 
Die Medianwerte der pro Ping detektierten Einzelechos betragen 0.0279 innerhalb und 
0.0224 außerhalb bei Schwellwert von -60 dB und bei 0.0166 innerhalb und 0.0174 außer 
halb bei Schwellwert von -57 dB. 
Wie oben angeführt, zeigten die Fische im Untersuchungsgebiet eine deutliche ungleiche 
Tiefenverteilung. Die Ausweitung der Schallkegels und die Inklination des Transducers führt 
bei horizontalen Messungen zu einer entfernungsabhängigen Beprobung unterschiedlicher 
Tiefenbereiche (s. u.). In der Tat steigen die Detektionen von Einzelechos in den horizontal 
gerichteten Messungen mit der Entfernung und somit veränderten Tiefenbereichen der Be 
probung an (Abbildung 4.8). Es erfolgt somit eine von der Messentfernung abhängige Teil- 
beprobung des Fischbestands. Ein großer Teil des Bestands verbleibt in einer Blindzone, die 
von den Messungen nicht umfasst wird. 
Zusammenfassend und schließend kann festgestellt werden, dass die horizontal gerichtete 
hydroakustische Beprobung mehrere deutliche methodische Beschränkungen aufweist, die 
sind: 
die für die Untersuchung des Nahbereichs der Windenergieanlagen benötigte Nähe zu 
den Anlagen ist auch bei sehr guten Wetter- und Seebedingungen kaum mit FS Heincke 
und anderen Forschungsschiffen einzuhalten
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.