Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A)
28.09.2010
Seite 125
12. Gemeinsame Auswertung von Daten zu marinen Säugetieren für
das ökologische Effektmonitoring am Testfeld „alpha ventus“
Auftragnehmer
Auftragsnummer
Forschungs- und Technologiezentrum West
küste
0327689A/FTZ2
Projektbezeichnung
Gemeinsame Auswertung von Daten zu Seevögeln und marinen Säugetieren für das ökologi
sche Effektmonitoring am Testfeld alpha ventus
Laufzeit des Projektes
01.06.2008 - 30.04.2011
Berichtszeitraum
01.01. - 31.12.2009
Projektbeteiligte
Verena Peschko, Hauke Giewat
Die Daten zum Vorkommen von Meeressäugern aus flugzeug- und schiffsgestützten Erfas
sungen wurden separat aufbereitet und geprüft. Die schiffgestützten Daten werden zur Zeit
noch evaluiert. Zunächst wurden die im BSH vorliegenden Daten flugzeuggestützter klein
räumiger Umweltverträglichkeitsstudien (UVS) gesichtet. Es wurde ihre räumliche und zeitli
che Auflösung festgestellt, sowie die Datenqualität (Umweltbedingungen während der Da
tenerhebung, Datenaufbereitung etc.) beurteilt.
Es lagen insgesamt Flugzählungsdaten zu 18 verschiedenen Vorhaben vor. Allerdings wur
den nur für 10 dieser Vorhaben gesonderte Meeressäugerflüge, auf der für Meeressäuger
erfassungen empfohlenen Flughöhe von 600 Fuß durchgeführt. Alle anderen Flüge dienten
vorrangig der Vogelerfassung und wurden auf geringeren Flughöhen durchgeführt. Deshalb
wurden die entsprechenden Datensätze zunächst nach Flughöhen in „Walflüge“ und „Vogel
flüge“ aufgeteilt und im Weiteren als zwei getrennte Datensätze behandelt. Zunächst wurden
die Walflüge genauer betrachtet.
Datenbeurteilung
Die gelieferten Walflugdaten lagen in sehr heterogenen Formaten vor. Um die erhobenen
Flugdaten der Büros vergleichend bewerten zu können, erfolgte eine Beurteilung der im BSFI
vorliegenden Daten nach mehreren Kriterien: Datenformat, Auflösung der Positionsdaten,
Angabe des Seegangs sowie der Wetterbedingungen, Anwendung von „distance sampling“,
Verwendung von Korrekturfaktoren, Berechnung der Streifenbreite. Hinsichtlich der zeit
lich/räumlichen Auflösung waren viele Datensätze stark aggregiert und teilweise zu grob für