Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A)
28.09.2010
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mit der Breite dieses Bandes (A=122m) multipliziert. Bei einigen Projekten wurde jedoch die
geflogene Strecke mit der Gesamtbreite des Transektes bis zum nächsten Transekt multipli
ziert (bis zu 2500m). In größerer Entfernung als Band B können allerdings meist nur noch
große Vögel wie Basstölpel eindeutig identifiziert werden. Kleinere Arten werden meistens
übersehen. Daher darf die Anzahl der (im Transekt) gesehen Vögel auch nur mit der Fläche
innerhalb des Transektes in Bezug gesetzt werden. Für Auswertungen der Vogelsichtungen,
auch außerhalb des Transektes, sollten nur Angaben über Vögel pro geflogene Strecke ge
macht werden, ein Flächenbezug ist dann nicht möglich.
Für die Kontrolle der Datenaufnahme im Feld wurden bekannte Verbreitungsmuster unter
schiedlicher Arten herangezogen. Verbreitungskarten aus der gemeinsamen Datenbank
wurden mit Karten verglichen, die nur auf den Betreiberdaten basierten. Wenn es zwischen
Projekten sehr abrupte nicht erklärbare Verbreitungsänderungen gab oder starke Unter
schiede in der Verbreitung zwischen Betreiberdaten und der gemeinsamen Datenbank auf
traten (Abbildung 11.3 bis Abbildung 11.5), wurde die Methodik für dieses Gebiet überprüft
und die Daten eventuell nicht für gemeinsame Auswertungen verwendet. Für Beispielkarten
aus der Schiffsdatenbank siehe Abbildung 11.3 bis Abbildung 11.5. Für die Flugzeugdaten
wurden keine solchen Unstimmigkeiten gefunden.
raff 5”00' 5"30' 6“00' 6-30' 7”G0' 7”30' 8W 8"30' 9"00'
Abbildung 11.3: Verbreitungsmuster der Heringsmöwe (Larus fuscus) im Sommer ba
sierend auf den Schiffsdaten der Umweltverträglichkeitsstudien. Die bunten Kästen
markieren die einzelnen Untersuchungsgebiete.