Zwischenbericht StUKplus (FKZ 0327689A)
28.09.2010
Seite 108
Abbildung 11.2: Flugzeuggestützter Kartieraufwand (kartierte Fläche [km 2 ]) in den
Jahren 2002 bis 2008 enthalten in der gemeinsamen Flugzeugdatenbank.
Für die Sicherung und Verbesserung der Datenqualität wurden erste Qualitätssicherungs
empfehlungen formuliert.
Sowohl anhand der gemeinsamen Schiffs- als auch aus der Flugzeugdatenbank wurden
Seetaucherbestände in den einzelnen Vorhabensgebieten berechnet und anschließend ku
mulativ betrachtet. Diese Auswertungen sind für das Genehmigungsverfahren des BSFI un
terstützend von großer Bedeutung.
Für eine gemeinsame Ostseedatenbank befinden sich die ersten Projekte in Bearbeitung.
Datenaufbereitung
Der Zustand der abgelieferten Daten (Exceltabellen). der Umweltverträglichkeitsstudien war
sehr unterschiedlich. Zunächst musste überprüft werden ob überhaupt alle notwendigen In
formationen vorhanden waren. Dies war in Einzelfällen nicht gegeben. Danach konnten die
für die Datenbankstruktur notwendigen Spalten in einer Exceltabelle zusammengestellt wer
den. Bei diesem Schritt wurden bereits erste Fehler, wie zum Beispiel vertauschte Angaben
in den Spalten, korrigiert und einzelne Bezeichnungen an die FTZ-Datenbank angepasst.
Das FTZ arbeitet mit dem Datenbanksystem „Paradox“. Die notwendigen Informationen
werden in 3 verschiedenen Dateien organisiert. Die „Base“-Datei enthält Angaben über die
Position, die Zeit und die Bedingungen während der Vogelzählung. Die „Bird“-datei enthält
alle Informationen bezüglich der Vogelsichtung wie Anzahl, Art, Alter, Verhalten usw. Die
dritte Datei, die „Trip“-Datei, dient der Angabe von Methode, Datum und Fahrtzuordnung.
Für die genaue Tabellenstruktur siehe Tabelle 11.1 bis Tabelle 11.3. Für die gemeinsame
Datenbank wurden die Tabellen des FTZ vereinfacht.
Um die einzelnen zusammengehörigen Informationen später eindeutig einer Vogelsichtung
zuordnen zu können wird ein „Positionkey“ für jede gezählte Minute (bei Flugzeugzählungen
jede gezählte Sekunde) vergeben. Dieser muss in der gesamten Datenbank einmalig sein.
Da jedes Planungsbüro sein eigenes Schlüsselvergabeverfahren hat musste der ursprüngli
che Schlüssel erhalten bleiben und trotzdem ein von den anderen Projekten unterscheidba
rer Schlüssel gefunden werden. Dieser enthält nun 12-13 Stellen, die maximale Anzahl für
das Programm Paradox, und basiert auf den Schlüsseln der Originatoren und der Projekt
nummer.