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Full text: 25 Jahre Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie im wiedervereinigten Deutschland

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ab 1919: Die Deutsche Seewarte untersteht dem Reichsverkehrsministerium; 
ab 1934 im meteorologischen Bereich dem Reichsministerder Luftfahrt, 
im nautischen und hydrographischen Bereich dem Oberkommando der 
Kriegsmarine. 
wurde. Die Aufgaben dieser Institutionen wurden 
über die darauffolgenden Jahre in der Deutschen 
Seewarte zusammengefasst, die 1875 aus der 
Norddeutschen Seewarte hervorging und unter der 
langjährigen Leitung des Geophysikers und Mit 
initiators der deutschen Polarforschung Georg von 
Neumayer stand. 
1945 gingen auf Beschluss des Alliierten Kontroll- 
rats die zivilen maritimen Aufgaben der Seewarte 
auf das Deutsche Hydrographische Institut (DHI) 
über, das zunächst in allen vier Besatzungszonen 
tätig wurde. Die politische Teilung Deutschlands 
begrenzte die Zuständigkeit auf das Gebiet der 
damaligen Bundesrepublik Deutschland. 
Die Wiedervereinigung bringt neue 
Herausforderungen 
Weitreichende Auswirkungen auf die im Jahr 1990 
neu gestaltete Schifffahrts- und Meeresbehörde 
hatten die historischen Ereignisse dieses Jahres: 
Mit der deutschen Einheit am 3. Oktober 1990 
1945: Alliierter Kontrollrat beschließt die Einrichtung 
des Deutschen Hydrographischen Instituts 
wurde das BSH auch für den Bereich der neuen 
Bundesländer zuständig; das betraf in der Praxis 
vor allem den Küstenbereich des Landes Mecklen 
burg-Vorpommern. Um die Aufgabenerledigung zu 
gewährleisten, wurde eine Außenstelle in Rostock 
eingerichtet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wur 
den von bis dahin zuständigen DDR-Institutionen 
übernommen: vom Seehydrographischen Dienst,
	        
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