4.1 Seevermessung im Flachwasser-Bereich
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Tiefenhistogramm Satellitenbathymetrie
600.000 -T
o <q q. o_ o. o_ o. o o o o o o_ o q
O H N rn 1/i Ü)' ^ 00 m O n' (N rn io
Tiefe [m]
Abbildung 46: Histogramme der mit Satellitenbathymetrie beobachteten Tiefen für jede der drei Qualitätsstufen.
Im Folgenden soll die vertikale Genauigkeit der Satellitenbathymetrie-Tiefen ermittelt werden. Dazu
wird analog zum Vorgehen bei den Laserbathymetrie-Befliegungen die Flöhendifferenz zwischen den
nun regelmäßig im Abstand von 5 m vorliegenden Seebodenpunkten und den interpolierten
Vertikallotdaten mit 5 m Auflösung gerechnet. Die drei Qualitätsstufen werden wieder getrennt
betrachtet, so dass sich die drei in Abbildung 47 dargestellten Verteilungen ergeben. Die vertikale
schwarze Linie stellt die Markierung für keine Abweichungen zwischen Satellitenbild- und
Echolottiefe dar. Anhand des Diagramms lässt sich ablesen, dass die zur Qualitätsstufe Ql
zugeordneten Pixel tatsächlich die genausten sind. Das Maximum dieser Kurve, welche eine
verhältnismäßig geringe Streuung um den Mittelwert aufweist, liegt im Intervall +20 cm bis +30 cm.
Somit sind in den meisten Fällen die Satellitenbathymetrie-Tiefen etwas flacher als die per Echolot
erfassten Referenztiefen. Die anderen beiden Genauigkeitsklassen Q2 und Q3 sind signifikant
schlechter und zeigen deutlich mehr Abweichungen zu den Echolot-Daten.
Differenz Satellitenbathymetrie - Echolot
Abbildung 47: Analyse der vertikalen Genauigkeiten durch Vergleich mit den interpolierten Vertikallotdaten. Q1-Q3 sind
dabei die Qualitätsstufen der Satellitenbathymetrie-Punkte nach der Kategorisierung von der Firma EOMAP.
In Anlehnung an die Darstellung der Genauigkeiten bei der Laserbathymetrie (Abschnitt 4.1.1.4)
werden weiterhin die relative Häufigkeit der Abweichungen innerhalb eines 10-, 30-, 50- und 100 cm-