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Full text: Untersuchungen zum Einsatz der Laserbathymetrie in der Seevermessung

4 Auswertungen spezieller Untersuchungen 
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Punktdichten Vergleich HawkEye 
Abbildung 43: Punktdichten am Seeboden in Abhängigkeit zur Secchi-Tiefe für den Vergleich des Flugs 2013 (Chiroptera & 
HawkEye II) mit dem der HawkEye Ill-Aufnahme im September 2014. 
Betrachtet man weiterhin die absolute Seebodenpunktanzahl bei den beiden Messkampagnen in 
Tabelle 21, so zeigt sich, dass im Überlappungsgebiet während des Fluges 2013 etwa 10 Mio. Punkte 
mehr detektiert werden konnten als bei der erneuten Vermessung 2014 durch den HawkEye III. Dies 
lässt sich zumindest teilweise durch die größere Flughöhe und die ungünstigere Wassertrübung beim 
Flug 2014 begründen. Während 2013 mehr als 83 % aller Punkte in flacheren Bereichen kleiner als lx 
Secchi zu liegen kamen, nimmt die Verteilung mit zunehmender Tiefe schnell ab. Beim HawkEye III 
hingegen sind 65 % aller Punkte bis zu lx Secchi gelegen. Die prozentualen sowie die absoluten 
Punktanzahlen sind trotz der größeren Flughöhe in den tieferen Wasserbereichen besser als die 
Kombination aus Chiroptera und HawkEye II. 
Tabelle 21: Vergleich der Eindringtiefe und Punktanzahl zwischen der Kombination aus Chiroptera und HawkEye II (Flug 
2013) und dem HawkEye III (Flug 2014 September). 
Chiroptera & HawkEye II 
2013 
HawkEye III 
2014 
Seebodenpunkte 
25.117.789 
14.671.404 
< l,0x Secchi 
20.923.118 
83,3 % 
9.536.413 
65,0 % 
< l,5x Secchi 
3.265.313 
13,0 % 
3.491.794 
23,8 % 
< 3,0x Secchi 
929.358 
3,7 % 
1.643.197 
11,2 % 
Als Ergebnis dieser Untersuchung kann festgehalten werden, dass der HawkEye III im Bereich bis zur 
einfachen Secchi-Tiefe ähnliche Ergebnisse erzielt wie der Chiroptera, wenn man die 
unterschiedlichen Flughöhen berücksichtigt. Das Potential zeigt sich vor allem in tieferen Bereichen 
bis hin zu 2,2x Secchi. Die Eindringung des Tiefwasser-Kanals ist etwas besser als die des HawkEye II, 
so dass im Vergleich mehr Punkte am Seeboden erfasst werden können. In wieweit dies jedoch auf 
die größere Querüberlappung der Flugstreifen im Test zurückzuführen ist, muss noch ermittelt 
werden. Ein wesentlicher Grund wird jedoch die mit 10 kHz stärkere Messfrequenz des neuen AHAB 
Sensors sein, die im Vergleich zu den 4 kHz des HawkEye mehr als verdoppelt wurde. Für den Einsatz 
in tieferen Gewässern ist dieser Sensor im Vergleich zu den anderen im Projekt getesteten Sensoren 
somit am besten geeignet.
	        
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