4.1 Seevermessung im Flachwasser-Bereich
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grünen Balken der Befliegung 2013 bzw. die roten des Jahres 2014 die Größe der Referenz erreichen,
umso mehr Fläche wurde durch die Laservermessungen erfasst. Bei gleicher Flöhe mit dem
schwarzen Balken werden 100 % der Fläche abgedeckt. Der extreme Flachwasserbereich bis 2 m
Tiefe zeigt wegen der für Schiffs- und Bootsmessungen unzugänglichen Gebiete keine Echolot-
Referenzflächen auf.
Wie in Abbildung 38 zu erkennen ist, konnten bei beiden Flügen große Teile des Seebodens bis ca.
7 m vermessen werden. Insbesondere zwischen 4 m und 6 m wurde der Meeresgrund vollständig von
den Laserpunkten beschrieben. Für den flacheren Bereich bis 3 m ist eine bessere Abdeckung des
Flugs im Mai 2014 zu beobachten. Dies kann vor allem auf die Probleme im Salzhaff bei der
Aufnahme 2013 zurückgeführt werden. Im tieferen Bereich hingegen tritt das entgegengesetzte
Verhalten auf, da hier bei der Vermessung von 2013 die flächendeckenderen Ergebnisse erzielt
werden. Aus dem Flistogramm lassen sich die unteren Grenzen in den größeren Wassertiefen
ablesen, bei denen nur noch kleine Teile der Gesamtfläche beobachtet werden konnten. Diese liegen
bei der Befliegung im Mai 2014 bei etwa 9 m und bei knapp 11 m für die Aufnahme im September
2013.
Abdeckung Vergleich Chiroptera
Chiroptera 2013
Chiroptera 2014
Echolot (Referenz)
Tiefe [m]
Abbildung 38: Vergleich der beiden Befliegungen mit dem Chiroptera Sensor (2013 und 2014) im Überlappungsgebiet.
Die Balken zeigen die durch Laser abgedeckte Fläche an und die schwarzen Balken repräsentieren die Referenzfläche vom
Echolot.
Zusätzlich zu den abgedeckten Flächen sind auch die Punktdichten von Bedeutung für die
Qualitätsanalyse. Die sich ergebenden Kurven in Abbildung 39 passen zu den vorhergehenden
Beobachtungen zu den Flächen. Etwas mehr als 3 Punkte/m 2 werden bei Flug 2014 bei einer
Wassertiefe von 4,5 m erreicht. Die Daten des Vorjahresflug weisen eine etwas geringere, dafür aber
eine über größere Tiefen verteilte maximale Punktdichte von 2,7 Punkten/m 2 zwischen 5-7 m Tiefe
auf. Auch in diesem Diagramm ist der sehr flache und grau hinterlegte Tiefenbereich wenig
aussagekräftig, da die vorliegenden Flächen aufgrund von fehlenden Echolot-Daten nicht genau
bestimmt werden konnten.