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Full text: Untersuchungen zum Einsatz der Laserbathymetrie in der Seevermessung

4.1 Seevermessung im Flachwasser-Bereich 
50 
Differenz Laser- Fächerecholot (Kontrollgebiete) 
Abbildung 36: Histogramme der vertikalen Abweichungen zwischen Laserpunkten (Befliegung 2013 und 2014 (Mai)) und 
den interpolierten Fächerecholotdaten. 
Die Histogramme der Abweichungen von beiden Flügen ergeben ähnliche Kurven wie bei dem 
Vergleich mit den Vertikallot-Messungen. Das Maximum der Differenzen von der Befliegung 2013 
liegt ebenfalls im Bereich um 20 cm. Eine detailliertere, nicht dargestellte Untersuchung zeigt, dass 
die Punkte des HawkEye II Sensors dabei eine etwas größere Abweichung zu den Fächerecholotdaten 
aufweisen als die Chiroptera-Daten. Auch die Lage des Maximums der Befliegung im Frühjahr 2014 
passt gut zu den Ergebnissen der vorherigen Analyse. In diesem Fall ist die gesamte Streuung der 
Abweichungen etwas geringer als beim Vertikallot, was u. A. an dem höheren Maximalwert 
abzulesen ist (knapp 35% statt 26%). Die Streuungswerte für beide Flüge sind in Tabelle 19 
zusammen gefasst. Insgesamt lässt sich aus dem Vergleich mit dem Raster aus den 
Fächerecholotdaten ableiten, dass die Ergebnisse von Experiment a), also der Differenz zu den 
Vertikallotdaten, bestätigt werden können. Demzufolge liegen gute Genauigkeiten für die 
Befliegungen 2013 sowie 2014 Mai vor. 
Tabelle 19: Prozentuale Tiefenabweichungen im 10, 30, 50 und 100 cm-lntervallen im Vergleich zu den Fächerecholot- 
Daten für die Flüge 2013 und Mai 2014. 
2013 
2014 
± 10 cm 
22,5 % 
51,9 % 
± 30 cm 
79,1 % 
97,4% 
± 50 cm 
98,3 % 
99,7 % 
± 100 cm 
100,0 % 
100,0 % 
4.1.2 Vergleich Chiroptera 2013 und 2014 
Bisher wurden die Befliegungen einzeln ausgewertet. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen 
Testgebiete waren sie nicht genau vergleichbar. Nun soll im Folgenden eine aussagekräftigere 
Gegenüberstellung von zwei Ergebnissen desselben Sensors aufgestellt werden. Der Chiroptera von 
AHAB kam bei den Flügen 2013 (in Kombination mit dem HawkEye II) sowie im Mai 2014 zum Einsatz. 
Da sich die Testgebiete bei Poel teilweise überschneiden, werden nun ausschließlich die 
Seebodenpunkte beider Befliegungen im Überlappungsbereich betrachtet und weiter analysiert. Die 
Flugparameter der beiden Flügen waren in etwa identisch: die Höhe über Grund betrug etwa 400 m
	        
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