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Full text: Untersuchungen zum Einsatz der Laserbathymetrie in der Seevermessung

4 Auswertungen spezieller Untersuchungen 
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Passend zur Beobachtung aus dem Jahr 2013 verhalten sich die Chiroptera-Messungen im Mai 2014, 
deren Abweichungen zum Echolot-DGM in Abbildung 34 dargestellt sind. Auch hierbei befindet sich 
der 95% der Differenzen repräsentierende Bereich nahezu vollständig bis etwa 8 m Wassertiefe 
innerhalb der IHO-Forderungen. Anschließend ist erneut ein starkes Abdriften der mittleren 
Abweichungen in der Größenordnung mehrerer Meter in den flacheren Bereich zu verzeichnen. Die 
Befliegungen 2013 und Mai 2014 zeigen, dass mit dem Chiroptera insgesamt sehr gute Ergebnisse 
erzielt wurden und die Einhaltung der S44 Order lb in Bezug auf die vertikale Genauigkeit gegeben 
ist. Für den FlawkEye II hingegen befinden sich die Abweichungen in etwa in den Bereichen der 
Forderungen, teilweise gehen sie etwas darüber hinaus. Unter guten Bedingungen könnte mit 
diesem Sensor somit auch in tieferen Gebieten die Order lb erfüllt werden. 
Differenz Laser-Echolot in Abhängigkeit der Tiefe - Flug Mai 2014 
16% 
14% 
12% w 
o 
o 
10% o 
o. 
o 
8 % -C 
c 
- 
6 % ^ 
45 
4% 
2 % 
0% 
Tiefe [m] 
Abbildung 34: Verteilung der vertikalen Abweichung des Flugs Mai 2014 zu den Echolot-Daten in Bezug auf die Tiefe. Die 
blaue Kurve stellt die mittleren Abweichungen inklusive Standardabweichung dar. Die rote Kurve zeigt erneut die 
Häufigkeit der Seebodenpunkte an. Die mittlere Secchi-Tiefe betrug während der Messung etwa 5,8 m. 
Für den letzten eingesetzten Sensor im Projekt zeigt sich erneut ein ähnliches Bild. Abbildung 35 
veranschaulicht die Abweichungen zwischen den Punkten aus den wenigen Flugstreifen mit dem 
FlawkEye III und den Echolot-Daten. Dieses Instrument vereint in etwa die Sensoren Chiroptera und 
FlawkEye II, so dass das Ergebnis mit dem aus Abbildung 33 vergleichbar ist. Nun befinden sich die 
Intervalle mit den 95%-Abweichungen bis zu einer Wassertiefe von etwa 12 m innerhalb der S44 
Vorgaben, danach verschieben sie sich gemeinsam mit dem mittlere Fehler in Richtung der positiven 
y-Achse. Die Genauigkeit im tieferen Bereich wird dabei nur etwas geringer. Dennoch lässt sich 
anhand der geringfügig zunehmenden Breite des 95%-lntervalls bei etwa 8,5 m der Wechsel 
zwischen dem bathymetrischen Flachwasser- und dem Tiefwasserkanals des FlawkEye III erkennen.
	        
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