4.1 Seevermessung im Flachwasser-Bereich
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Messungen für die Nachbefliegung zur Verfügung, da die Befliegung nicht rechtzeitig angekündigt
wurde. Eine tiefergehende Analyse ist somit an dieser Stelle nicht durchführbar.
Abbildung 21: Seebodenpunkte Flug 2013.
Aufbauend auf den Erfahrungen der ersten Befliegung sollten bei der zweiten Messkampagne auch
die tieferen Bereiche vermessen werden. Entsprechend der indirekt formulierten Forderungen in der
Ausschreibung kamen zwei Systeme bei der Datenaufnahme zum Einsatz. Während der Chiroptera
hochauflösend den Boden im Flachwasserbereich abtastete, eignete sich der FlawkEye II Sensor zur
Vermessung der tieferen Bereiche. Man sieht in Abbildung 21, dass insgesamt ein deutlich größerer
prozentualer Flächenanteil der Testgebiete im Vergleich zur Befliegung 2012 erfasst werden konnte.
Die erreichten Tiefen liegen mit dem Doppelsystem bei etwa 15 m. So konnte durch das zusätzliche
System FlawkEye II beispielsweise auch der tiefere Graben östlich neben Flannibal großteils
beschrieben werden.
Abbildung 22: Seebodenpunkte Flug 2014 (Mai).
Im Mai 2014 kam bei der Befliegung mit dem Chiroptera erneut ausschließlich ein Flachwassersensor
zum Einsatz, so dass nur eine Erfassung der flacheren Bereiche zu erwarten war. Abbildung 22 zeigt,
dass das Ergebnis den Erwartungen entspricht. Verglichen mit dem Flug von 2012 konnten der
Seeboden nun allerdings deutlich flächendeckender vermessen werden. Insgesamt ist eine
Wassereindringung von bis zu etwa 8 m zu beobachten. Eine Untersuchung zum Vergleich der beiden
Chiroptera-Ergebnisse von 2013 und 2014 erfolgt in Abschnitt 4.1.2.