Die Küste, 82 MDI-DE (2014), 103-116
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Damit die WFS-Dienste auch in gängige GIS eingelesen werden können, wurde die ob
jektorientierte Modellierung mit komplexen Attributen in ein relationales Applikations
schema überführt. Die INSPIRE Feature-Typen wurden auf Relationen übertragen, d. h.
es wurden Attribute mit einfachen Typen verwendet, denen allenfalls Code-Listen zuge
ordnet wurden; die Verknüpfung zu Klassen erfolgt durch Fremdschlüssel. Übergeordne
te Feature-Typen und Code-Listen werden zurzeit in dem Modell der Infrastrukturknoten
(vgl. Binder et al. 2012a, Räder et al. 2014) ausgeliefert, zukünftig aber zentral vom
Portal MDI-DE zur Verfügung gestellt, während behördenspezifische Informationen von
den Infrastrukturknoten der Projektpartner geliefert werden.
DataTypes, CodeLists
«codeLlst»
• MDI-DE_Resi>onsit>lePartvCode
•DE-BSHJDE-BMU
•MV-LUNG_DEMVS650
«codeList»
► MeasiifementRegimeValue
► ccntinuausDataCoiiectlon
•demandDrivenDataCollectlon
•onceOfTDataCollectiori
•pariodicDataCcllecliort
«codeList»
- MSRL ParametBftlamaCods
•CHLA
•LOADNR
•SECCI
•PSAL
•DOWS
•DOW
•COV_ZS
«eodeüst»»
+ ResiiKAcquisitionSouf cevalue
• exSitu
•inSitu
•remote
• subsumed
<<codeList>>
• ReijionClassiflcatinnSctiernaValiie
•marineStfätegyFrameworkDirective
•envlronmentaistratlfication
•naturaZOGOAndEmeraldBio-geographicalRegion
•naturalVegetation
«datatype??
• ¡iis|rireld_Cümposite
«codeList»
+ ReyionClassiflcationValue
Zusammengesetztaus ^
namespace JotallOersionid
«codeList?»
r MarineStrategyFramewiorkDirectiweClassiflcationValue
•balticSea
•greaterNorttiSea
•north AtlanticOcean
«codeList??
+ RecuonClassificationLewIValiie
• international
♦national
♦regional
•local
ln der DB L
Vermerk der
ms_common_region
«codeList??
• MediaValue
•air
•biota
•landscape
•sediment
•soil/ground
•waste
•water
«codeList»»
• StandardUnits
«dataType??
► MDI DE_ParameterNames
• codeValue: MSRL_ParameterNameCode
•rtameDE : CharacterStrlng
► nameEN: Characterstring
T
«codeList??
♦ MDI-DE Unit
•mgfm 3
Abbildung 3: Code-Listen und Datentypen für den WFS Eutrophierung. (Quelle: Binder et al.
2013).
Da der WFS hauptsächlich der Bereitstellung der geprüften Messdaten dient, entfallen
viele der für die Darstellung benötigten Vereinbarungen und Festlegungen, z. B. bezüg
lich einer zeitlichen Aggregation oder zur Mittelwertbildung (vgl. Kap. 3). Damit die Da
ten verschiedenen Llrsprungs gemeinsam heruntergeladen, gefiltert und weiterverarbeitet
werden können, sind allerdings Namenskonventionen für Dienste, Feature-Typen und
Attribute sowie umfangreiche Code-Listen unerlässlich (siehe Abb. 2 und Abb. 3). Da die