Die Küste, 79(2012), 141-168
156
Abbildung 12: Wasserstandsentwicklung bei Cuxhaven (oben) und Hamburg St. Pauli (unten)
während der Sturmflut vom 1. November 2006 (Szenario 5) berechnet mit dem BAW-
Vorhersagemodell der Elbe mit Wasserstandsrandwerten generiert aus der Messung Bake Z und
Windfeldem mit (schwarz) und ohne (rot) WAsP-Korrekturfaktoren. Die Messung ist grün
gekennzeichnet.
Diese veränderten Windgeschwindigkeiten haben einen Einfluss auf die Höhe der
Wasserstände. Abb. 12 zeigt die Wasserstandsentwicklung bei Cuxhaven und Hamburg
St. Pauli während der Sturmflut vom 1. November 2006 (Szenario 5) berechnet mit dem
BAW-Vorhersagemodell Elbe mit Wasserstandsrandwerten, generiert aus der Messung
Bake Z und Windfeldem mit und ohne WAsP-Korrekturfaktoren. Die Korrekturfaktoren
fuhren im Sturmflutzeitraum zu deutlich höheren Windgeschwindigkeiten über dem
Elbeästuar. Im Bereich der Elbmündung werden die Wasserstände hauptsächlich durch
die gewählten Wasserstandsrandwerte bestimmt. Bei Cuxhaven ist kein Unterschied im
Wasserstandsverlauf durch den Einsatz der Korrekturfaktoren zu beobachten.