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Im Falle der Berechnung von Ganglinien sind die Zelten In einem festen Raster
mit 96 Stützstellen definiert. Den Index k= \ erhält willkürlich ein Zeitpunkt 1/8
Mondstunde nach Transit In oberer Kulmination zuzüglich des MHWI; dieser
Zeitpunkt liegt also ungefähr 7,8 min nach dem zugeordneten Hochwasser
(Abb. 1) . Die weiteren Zeitpunkte 2 bis 96 folgen jeweils Im Abstand von
Mondstunden.
1 5 9 13 17 21 25 29 33 37 41 45 49 53 57 61 65 69 73 77 81 85 89 93
1.4
1.2
0.8 E
0.6
0.4
0.2
Abb. 1: Mittelwerte (oben, linke Ordinate [m über PN]) und Standardabweichung (unten, rechte
Ordinate, [m]) der vollständigen Daten (gestrichelt), der 3-SD-gefiiteren Daten (dünne Linie) und
der Gezeitensynthese (dicke Linie), festes Zeitraster mit 96 Stützstellen.
Da die relevanten Winkelgeschwindigkeiten cd, mit Bedacht aus den Bestand
teilen des gezeitenerzeugenden Potential (Hartmann und Wenzel, 1995) aus
gewählt werden können, geht es Im wesentlichen um die Bestimmung der
Koeffizienten c k , . (1) bzw. c k . (2). Diese mit einigen Kniffen verbundene Koeffi
zientenberechnung wird Gezeitenanalyse genannt, die einfache Anwendung
von Gleichung (1) bzw. (2) heißt Gezeitensynthese.
Bel konsequenter Anwendung des Ordnungsmerkmals Mondtransit Ist die
Gezeitenanalyse leicht zu bewerkstelligen. Das wird besonders deutlich durch
die Argumente der Winkelfunktionen In (1) bzw. (2) cd-. ■ i. Die In “/Mondtag
geführte Winkelgeschwindigkeit nimmt Werte zwischen 0 und 100 “/Mondtag