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Full text: Klimawandel auf und in der Nordsee - Ergebnisse hochauflösender Klimamodelle

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Abbildung 2: 
Fokusgebiete von RADOST 
zudem die Frage der mittel- und langfristigen 
Anwendbarkeit und Wirksamkeit derzeit gebräuchli 
cher Küstenschutzbauwerke und -konzeptionen. 
Wesentliches Ziel ist es, vor dem Hintergrund verän 
derter klimatischer Bedingungen zukunftssichere und 
langfristige Strategien für den Küstenschutz an der 
deutschen Ostseeküste unter Berücksichtigung der 
gegenwärtigen Situation des Sturmflut- und Küsten 
schutzes zu erarbeiten und auf der Grundlage von 
Sensitivitätsanalysen eine frühzeitige Priorisierung 
einzelner Küstenabschnitte oder Küstenschutzmaß 
nahmen vorzunehmen sowie Handlungszeiträume 
und -Spielräume zu bewerten. 
Daneben ist es insbesondere auch wegen der langen 
Planungszeiträume bereits heute erforderlich, die 
Entwicklung der Sicherheit der bestehenden 
Küstenschutzwerke unter geänderten hydrodynami 
schen Belastungen zu analysieren. 
Anknüpfungspunkte innerhalb und außerhalb des 
Vorhabens ergeben sich insbesondere für Frage 
stellungen der touristischen Nutzung von Stränden 
sowie für Fragestellungen des Naturschutzes. 
Ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeiten liegt in 
den Fokusgebieten (siehe Abbildung 2). Hier werden 
aktuelle Fragestellungen des Küstenschutzes aufge 
griffen und vor dem Hintergrund des Wandels der 
klimatischen Bedingungen analysiert 
Die Projektlaufzeit von RADOST ist Juli 2009 bis Juni 
2014. 
Quellen 
Texte aus: www.radost-klimzug.de 
KLIWAS 
Klimawandel auf und in der Nordsee - 
Ergebnisse hochauflösender Klimamodelle 
Dr. Anette Ganske 
Dr. Birgit Klein 
Dr. Sabine Hüttl-Kabus 
Dr. Katharina Bülow 
Dr. Hartmut Heinrich 
Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie 
Hamburg 
Dipl.-Met. Gudrun Rosenhagen 
Deutscher Wetterdienst 
Im Rahmen des Ressortforschungsprogramm 
KLIWAS des Bundesministerium für Verkehr, Bau und 
Stadtentwicklung (BMVBS) werten das Bundesamt 
für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) und das 
Seewetteramt (SWA) Klimaszenarien für das Gebiet 
der Nord- und Ostsee aus. Das Ziel von KLIWAS ist es 
die Auswirkungen des Klimawandels in der Region von 
Nord- und Ostsee sowie deren Küsten zu untersu 
chen. Diese betreffen unter anderem den 
Schiffsverkehr in Nord- und Ostsee. 
Insgesamt werden in Kooperationen mit dem Max- 
Planck-Institut Hamburg (MPI-HH), dem Schwe 
dischen Meteorologischen und Hydrologischen 
Institut (SMHI) und der Universität Hamburg (IfM- 
HH) hochauflösende gekoppelte Modellrechnungen 
für das A1B Szenario durchgeführt und gemeinsam 
mit den Modellierungsgruppen validiert und ausge 
wertet. Im Gegensatz zu den grob auflösenden 
gekoppelten globalen Klimamodellen, welche z.B. 
im 4. IPCC Bericht Verwendung fanden, besitzen die 
hier verwendeten Modelle räumliche Auflösungen, die 
den Skalen in den beiden Schelfmeeren gerecht 
werden und von 3-10 km im Ozean bzw. 25-37 km in 
der Atmosphäre reichen. 
Erstmals werden in diesem Projekt verschiedene hoch 
aufgelöste Klimaprojektionen mit drei unterschiedli 
chen gekoppelten Ozean-Atmosphären Modellen für 
Nord- und Ostsee durchgeführt. Dies bietet die 
Möglichkeit, einen Teil der Bandbreite der möglichen 
Klimaänderungen zu bestimmen. Ergänzend werden 
die regionalen atmosphärischen Klimamodelldaten 
aus dem ENSEMBLES Projekt für die Bereiche der 
Nord- und Ostsee ausgewertet.
	        
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