Skip to main content

Full text: Wasserstände bei Sturmfluten entlang der nordfriesischen Küste mit den Inseln und Hallingen

Die Küste, 76 (2009), 205-224 
206 
1. Einleitung 
An der Schleswig-Holsteinischen Westküste können Sturmfluten sehr unterschiedlich 
verlaufen. Während zum Beispiel die sehr schweren Sturmfluten am 3./4. Januar 1976 und 
24. November 1981 entlang der gesamten Küste Schleswig-Holsteins zu Wasserständen grö 
ßer als 3,0 m über dem Mittleren Tidehochwasser (MThw) führten, zeigen die schweren 
Sturmfluten am 10. Januar 1995 und am 8. Januar 2005, dass die höchsten Wasserstände auch 
nur im südlichen oder nördlichen Bereich auftreten können (Abb. 1). Das MThw (1996/2005) 
in diesem Küstenabschnitt liegt zwischen 81 cm über NN (Pegel Westerland) und 168 cm 
über NN (Pegel Husum). 
Abb. 1: Scheitelwerte über MThw an der Schleswig-Holsteinischen Westküste der Sturmfluten am 
3./4. Januar 1976, 24. November 1981, 10. Januar 1995 und 8. Januar 2005 
Unter Berücksichtigung, dass neben den Gezeiten Windrichtung und Windgeschwin 
digkeit in der Deutschen Bucht die maßgebenden Größen für die Entstehung einer Sturmflut 
sind (Tomczak, 1952), werden im Folgenden in Anlehnung an die Verfahren von Müller- 
Navarra et al. (1999) und Tomczak (1952) für ausgewählte Pegel an der nordfriesischen 
Nordseeküste Windstaukurven anhand von aktuellen Datensätzen hergeleitet, die die regio 
nalen Wasserstandsunterschiede der geographisch stark strukturierten Region der nordfrie 
sischen Wattenmeerküste bei Sturmfluten aufzeigen. 
Zusätzlich werden Pegeldaten ausgewertet, die bei Überflutungen der Halligen Hooge, 
Nordstrandischmoor und Gröde auf gezeichnet wurden.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.